Forscherliga-Wiki
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Information Dieser Artikel wurde als Kandidat für den "Artikel der Woche" vorgeschlagen. Eine Übersicht über die aktuellen Vorschläge findet sich "hier". Ein paar Hinweise, wie ein guter Artikel der Woche verfasst sein sollte, gibt "diese Anleitung".

Kapitel 1[]

"Warum hast du mir das angetan? Du hast mir gesagt du würdest mich niemals alleine lassen und immer für mich da sein, all diesen schönen Worte hast du mir gesagt und dann...dann tust du mir das an", sprach eine männliche und junge Stimme

Cassiola blickte auf, dem jungen Mann direkt in die Augen. Sie waren leer und zeigten keinerlei Ausdruck: "Du weißt das ich dir all das nicht antun wollte, diese Schmerzen, dieses Leid den du ertragen musstest. Und wir beide wissen, dass diese Idee nicht auf uns gewachsen ist. Ich hatte abgelehnt, genau aus diesem Grund. Und du? Du musstest meinem Vater unbedingt beweisen wie Ernst es dir ist...Ich wusste das es eine schwachsinnige Idee ist."

"Du willst nur von deiner Schuld abweichen, als es geschehen ist konntest du mir nicht einmal mehr in die Augen sehen. Zu gerne hätte ich ein letztes mal in deine Augen gesehen. Meine Hand genommen und dich berühren wollen, aber du, du hast mich kurz angesehen, dich weggedreht und bist gegangen. Und das nachdem du mir all das gesagt hast? Erkläre es mir, was hat dich dazu gebracht?

"Du fragst mich das wirklich? Was mich dazu gebracht hat? Du hast mich dazu gebracht, die Liebe zu dir. Ich stelle mir eher die Frage was dich dazu gebracht hat, diese Idee, diesen Vorschlag von meinem Vater anzunehmen und jetzt willst du mir die Schuld geben? Es hätte dich oder mich getroffen und das solltest du besser wissen als ich.

"Ich habe diesen Vorschlag angenommen um ihm zu beweisen wie Ernst es mir mit dir ist. Wolltest du etwa für immer in der Obhut deiner Brüder bleiben. Das sie mit Adleraugen auf dich sehen und du keine ruhige Minute mehr für dich selbst hast? Ist es das was du wolltest? Sieh dich an! Du bist in eine andere Stadt gegangen, weg von deinem Vater, deinen Brüdern, dem harten Training und von mir. Genau das ist es was wir beide wollten.

"Ich wäre lieber dort geblieben. Bei dir, mit dir zusammen. Wenn all das nicht gewesen wäre. Nun wo all das geschehen ist kann ich nicht mehr da bleiben. Dieser Kummer den ich habe, diese Sehnsucht nach dir, sie treibt mich irgendwann einmal noch in den Wahnsinn und ich wüsste nicht wie ich all das bewältigen sollte. Ich kann mit keinem darüber reden. Man würde etwas falsches von mir denken und du weißt, dass es nie meine Absicht war...ein Leben...

Der junge Mann blickt sie mit besorgtem Blick an, geht ein paar Schritte näher an sie heran und legt ihr den Zeigefinger auf den Mund:"Psssscht....Kleines, du sollst dir keine Gedanken mehr darüber machen, du weißt das ich trotzdessen immer zu dir halten werde und über dich wache. Und eines Tages glaube mir, werden wir wieder zusammen sein. Mit offenen Armen werde ich dich empfangen. Ich möchte nur das du jetzt glücklich wirst und die Sachen anstrebst die du schon immer einmal machen wolltest. Sieh dich an. Du bist erwachsener geworden. Ich beobachte dich...du kannst strahlen und glücklich sein. Auch ohne mich und genau das ist es was ich will. Ich kann dich nicht so leiden sehen. Du weißt genau was man dir einmal lehrte. Menschen die man vergisst werden auch für ewig weg sein. Glaubst du noch fest an sie, werden sie immer über dich wachen und dich in all den schwerzen Zeiten begleiten, die du erleben wirst"

Es klopfte an der Tür, immer lauter und lauter war das klopfen zu vernehmen. Schweißgebadet und mit roten Augen schreckte Cassiola aus dem Bett hoch und sah dann den Kommandanten in der Tür stehen. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, zog sich die Decke über den Kopf und gab mit einem leisen "Ich komme sofort" zu verstehen, das sie wach ist und gleich zum Training erscheinen wird.

"Bitte bitte, du sollst aufhören damit!", sagte sie nocheinmal leise, als der Kommandant die Türe wieder hinter sich zu machte und sie wohl nocheinmal an diesen schrecklichen Traum dachte.

Kapitel 2[]

Eine junge Frau, gerade wohl einmal um die 20 Jahre alt, stand auf den Feldern des Arathihochlandes. Sie blickte auf einen leblosen Körper, übersäht mit Narben und zum großteil auch mit frischen Verletzungen.
Sie wendete sich ab, ging fort von diesem Ort. Sie warf ihr Schwert in einen Fluss. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter und sie setzte sich auf die Knie und sprach ein leises Gebet. Sie richtete sich wieder auf, sah nocheinmal in die Richtung von der sie gekommen ist und hörte nur Stimmen ihren Namen rufen, sie reagierte nicht darauf sondern ging weiter.

Sie fand sich in einem leeren, dunklen Raum wieder. Es war nichts weiter zu erkennen. Sie sah sich noch eine Weile um, schaute in eine Ecke und dann stand er da.

"Warum bist du gegangen? Du...du hättest sicherlich noch etwas tun können. Du wolltest nicht oder, all das war dir rein gar nichts Wert."

Mit Tränen in den Augen stand sie vor ihm, wollte nach der Hand von ihm greifen, es ging aber nicht. Sie konnte es nicht. Sie blickte Tief in seine Augen, aber sie konnte nicht herauslesen was für Gefühle ihr gegenüber wohl gerade empfinden muss. "Ich habe für dich gebetet und man sagte mir du würdest mich in Ruhe lassen. Du hast mir gesagt egal was kommen möge du würdest mir keine Schuld geben. Und nun stehst du hier. Jeden Tag stehst du hier in diesem Zimmer und holst mich zu dir. Findest du das Gerecht? Du hast mir seitdem keine ruhige Nacht mehr geschenkt. Die Augen zu schließen, das bereitet mir eine riesen Angst"

"Du sollst doch nur wissen das ich noch bei dir bin. Und ich möchte nicht das du mich vergisst. Davor habe ich hier Angst, das du mich irgendwann für immer aus dem Leben streichst und nicht mehr von mir sprichst."

"Ich spreche auch so nicht von dir und das solltest du auch mitbekommen haben. Ich kann nicht über dich reden. Zu groß ist die Schuld. Obwohl alle sagten das alles in Ordnund ist und mich keiner deswegen dafür bestrafen kann. Den einzigsten den man deswegen bestrafen könnte, wäre mein Vater, weil er auf diese schwachsinnige Idee gekommen ist."

"Du solltest wirklich darüber reden, es wird dich keiner deswegen bestrafen, aber du musst! Du wirst es nicht für immer vor allen geheimhalten können und wenn du es erzählst wirst du sehen, das dir keiner etwas schlechtes will. Du sollst mich nicht vergessen. Du sollst nur von dem Geschehenen loslassen können und das kannst du nunmal nicht. Du wolltest ein neues Leben anfangen, dann rede darüber. Irgendwann können wir wieder zusammen sein. Aber bis dahin musst dir mir versprechen mit jemanden zu reden. Ich kann dich erst in Ruhe lassen, wenn ich sehe das dir jemand die Last nehmen kann und du wieder in Ruhe leben kannst. Das ust dich wirklich das einzige was ich für dich möchte und das musst du mir bitte glauben"

Cassiola schreckte auf. Sah sich in ihrem Zimmer um. Niemand war zu sehen. Es war alles wie immer. Ihr Schrank, ihr Tisch, ihr Stuhl alles in ihrem Zimmer. Sie stand auf und ging dann zu ihrem Schrank, öffnete ihn und holte eine Holzschachtel heraus. In der Holzschachtel lag ein Ring. Sie ging wieder zum Bett, setzte sich und blickte aus dem Fenster. Es war noch mitten in der Nacht gewesen.

"Und wieder bringst du mich noch um eine ganze Nacht Schlaf. Du willst mich zu dir holen nicht war? Genau das ist es doch was du willst. Und erzähl mir bloß nichts anderes."

Sie stand wieder auf, ging aus ihrem Zimmer heraus, die Stufen nach unten in die Küche und sahs dort die ganze Nacht. Keine Auge hatte sie mehr zu gemacht.

Kapitel 3[]

Cassiola stand wieder in diesem dunklen und leeren Raum, sah sich um und entdeckte ihn wieder in der selben Ecke, wie er auch schon vor ein paar Tagen gestanden hat. Er stand mit verschränkten Armen vor ihr und sah sie an.

"Du hättest es ihr sagen sollen. Sie hätte es schon verstanden. Sie ist jetzt wirklich für dich da und ich bin mir ganz sicher das sie hinter dir steht. Auch wenn du ihr alles erzählst."

"Ich bin noch nicht soweit und das was am schlimmsten ist, weiß sie und ich will wirklich nicht wissen was sie wirklich gedacht hat. Was für ein schlechter Mensch ich bin. Ich kann ihr das nicht alles erzählen. Es würde keiner verstehen, warum ich mich auf das alles eingelassen haben. Warum wir das getan haben. Es würde keiner verstehen...und man würde mich verachten. Ach was würde ich nur dafür geben, damit das alles nicht passiert wäre. Ich würde alles, wirklich alles dafür geben.

"Du musst das nicht sagen. Ich möchte jetzt nur das du nach vorne siehst und das alles einmal vergisst. Nur für einen Moment. Erzähl ihr die Wahrheit und sieh nach vorne, egal was all die anderen sagen werden. Du weißt das man dir nichts antun kann deswegen. Es wurde von allen genehmigt, sogar von mir. Und uns war allen klar was hätte passieren können."

"Du kannst dir nicht vorstellen was alles auf dem Spiel steht wenn ich es erzähle oder? Ich habe hier doch gerade erst neu angefangen. Habe ein neues zu Hause gefunden und Freunde. Freunde...die ich nicht wieder verlieren wollte. Mein Vater, wenn er hört das ich hier versagen würde, könnte ich alles vergessen. Ich erzähle allen immer was für ein guter Mensch er eigentlich ist. Obwohl wir beide wissen, das er das nicht ist. Er Verachtet mich als Tochter. Am liebsten hätte er mich damals...ach du weißt schon. Nur meine Brüder stehen noch hinter mir und schreiben mir. Meinen Vater interessiert es doch gar nicht. Er wollte mich damals einfach nur loswerden und egal welchen Weg wir gegangen wären, er hätte gewonnen.

"Und du weißt ganz genau das er das nicht tat. Dich verachten...wie kommst du nur darauf? Er hat dich geliebt, du warst seine einzige Tochter. Er konnte es einfach nur nicht ertragen das du dich für mich entschieden hast. Und nicht für diesen anderen, an den du schon versprochen warst. Und du wusstest genau das sich das nicht gehörte. Ich hätte es damals verstanden, wenn du nein gesagt hättest. Und du wusstest genau, wie dein Vater auf diese Entscheidung reagiert wo du sie ihm mitgeteilt hast.

"Geliebt soll er mich haben? Keineswegs. Er hat mir nichteinmal die Gelegenheit gegeben mich zu erklären!"

Der Mann steht vor ihr sieht sie intensiv an und legt seinen Zeigefinger auf den Mund "Pscht...sie hören dich sonst wieder und dann weckst du sie alle. So würdest du es nicht für dich behalten können, wenn du das wollen würdest."

Kaum waren diese Worte ausgesprochen, schreckte Cassiola wieder auf. Sah sich schweißgebadet in ihrem Zimmer um. Alles schien ruhig zu sein

"Ach Alrya warum bist du jezt gerade nicht hier? Ich glaube er hat Recht ich muss es jemanden erzählen. Sonst wird er mich auf ewig verfolgen und mir immer und immer wieder eine schlaflose Nacht bereiten.

Cassiola stand auf, zog sich etwas über und ging nach unten um sich etwas Tee zu kochen

Kapitel 4[]

"Wieder hast du mir eine schlaflose Nacht beschert und warum? Oder bin ich das selber? Die sich zuviele Gedanken darüber macht. Wahrscheinlich hast du Recht, ich sollte darüber reden, aber mit wem und wann und wo? Ich werde noch wirklich ganz verrückt, wenn ich daran denke. Es steht doch sovieles auf dem Spiel. Vielleicht sollte ich mir erstmal von Dr. Goodwin wieder was geben lassen, damit ich besser schlafen kann, aber er wird sich sicherlich auch bald fragen was mit mir los ist. Und dann wird er mich mit vielen Fragen überhäufen."

Cassiola sitzt in der Küche, bereitet schonmal etwas Tee vor und geht dann Richtung in Richtung Flur. Sie ist eigentlich so gut wie alleine im Bruderschaftshaus. Ein Großteil ist nach Theramore gereist und wo die anderen sind. Wer weiß das schon.

"Ich hätte mitgehen sollen...hier werd ich nur von diesen schrecklichen Gedanken geplagt und ich habe das Gefühl als ob es keinen Ausweg geben würde."

Mit einen Becher in der Hand geht Cassiola nach draußen, sieht zu dem Feld und stützt sich mit dem Armen am Zaun ab.

"Ich weiß gar nicht wann die anderen wiederkommen wollten. Ich muss gerade wirklich überlegen ob man mir etwas gesagt hat. Aber ich glaube nicht. Muss ich noch irgendetwas erledigen? Irgendwie kann ich keinen klaren Kopf mehr fassen. Ich glaube ich sollte noch irgendetwas machen, aber was? Den Stall ausmisten? Ich glaube das mache ich mal als nächstes. Irgendwie muss ich mich ja ablenken. Danach werde ich meine übliche Runde drehen. Mal sehen ob das etwas hilft. Und ich hoffe das es allen in Theramore gut geht."

Mit einem lauten seufzen dreht sich Cassiola wieder in Richtung Eingang und trinkt den letzten Schluck aus ihren Becher. Sie bleibt kurz vor der Türe stehen und tippt sich an die Stirn.

"Stimmt ja ich sollte noch etwas für den Kommandanten erledigen. Ich frage mich wenn ich es ihm erzähle, wie er reagieren wird. Wie er handeln wird, er wird...Nein darüber möchte ich gar nicht nachdenken. Und der Prior, ich glaube er würde mich bestimmt mit seinen Worten in der Luft zerreisen...Würde er das? Kain...Kain würde mich bestimmt verachten...alle würden sie das tun. Die Liste wäre ewig lang und ich müsste wieder von vorne anfangen. Wenn mir diese Chance dann überhaupt noch gegeben wird. Hat nicht jeder schonmal von ihnen...

Es war ein lautes Geräusch aus dem Stall zu hören, was Cassiola sofort verstummen ließ und sie rannte dorthin um nachzusehen was denn dort los ist.

"Ach herrje...da seid ihr nur noch so wenige hier und macht jetzt ein Theater wie als wenn der ganze Stall voll wäre. Was habt ihr denn sagt mal?"

Die Pferde stampften wie verrückt mit dem Füßen auf den Boden auf, irgendetwas muss sie erschreckt haben. Cassiola sah sich im Stall um, konnte aber nichts entdecken was die Pferde so aufgebracht haben könnte.

"Na gut hier ist nichts zu sehen, ihr könnt euch wieder beruhigen...pscht...ist gut. Aber wo ich schonmal hier bin, kann ich auch gleich anfangen mit ausmisten. Die Kleidung wird zwar nicht dafür geeignet sind. Aber nun gut. Mich sieht ja eh keiner."

Cassiola mistet fleißig den Stahl aus und scheint dann für diesen einen Augenblick wohl wirklich alles zu vergessen

Kapitel 5[]

"Du willst mich nicht mehr in deinem Leben richtig? Du versuchst gerade jeden einzelnen Weg zu gehen um von mir wegzukommen. Du würdest es aber nicht schaffen, denke daran du hast es noch keinem gesagt und jedesmal, jedesmal fängt das alles wieder von vorne an! Ich glaube du irrst, indem du denkst das ich nachgeben werde. Ich werde erst nach geben können wenn du darüber geredet hast. Du versteckst dich doch die ganze Zeit nur, du versuchst nur einen Grund zu finden, nicht darüber reden zu müssen. Erst warst du noch nicht bereit dafür, dann war wieder etwas ganz anderes wichtiger und was kommt als nächstes? Das du mit der Sache jetzt komplett abgeschlossen hast und dich ja keiner mehr darauf ansprechen soll? Versteh mich nicht falsch, aber ich will doch nur das du verstehst, dass dir all dieses drumherum Gerede nicht helfen wird. Sieh dich an...sieh dich doch bitte nureinmal an...du bist nicht mehr die junge Frau die ich als letzte gesehen habe. Meine Erinnerungen an dich sagen mir das du eine ganz andere warst. Voller Freude und Natürlich...und jetzt spielst du allen nur etwas vor..."

Cassiola erhob ihre Hand, der Mann ihr gegenüber sollte wohl aufhören zu reden, was er auch sofort tat, als er ihr in die Augen sah.

"Ruhe bitte, du weißt gar nicht was du da erzählst. Hör dir doch selber einmal gerade zu. Es tut mir ja Leid das es momentan wichtigeres gibt. Aber die Gesundheit meiner Freunde, liegt mir wohl mal etwas mehr am Herzen als meine eigene. Das das so ist, daran wirst du nichts ändern könnten und du weißt genauso gut wie ich, das ich lieber an deiner Stelle wäre und ich mir wünschte du wärst an meiner. Oder wir hätten uns einfach nicht auf diesen ganzen Mist einlassen sollen, aber du...du wolltest ja...und dann machst du mir Vorwürfe das ich gegangen bin? Das ist wirklich nicht fair...

"Meinst du, du wirst irgendwann jemanden neues an deiner Seite finden können? Jemanden der dich genauso glücklich machen kann, wie ich es tat?

Für eine ganze Weile herrschte eine absolute stille, keiner von beiden redete mehr. Sie sahen sich einfach nur an. Bis Cassiola nach einigen Minuten den Kopf schüttelte

"Es gibt keinen der so ist wie du und es gibt auch niemanden der besser wäre. Darüber brauchst du dir also keine Gedanken machen. Ich werde mich nicht in den Armen eines anderen Mannes verlieren und dich vergessen. Meine Gefühle zu dir werden immer dieselben sein. Ich weiß gar nicht wie du jetzt darauf kommst.

"Wie ich darauf komme? Ich will es so. Ich möchte doch das du glücklich wirst und es bist. Das ist mein größter Wunsch und ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du darüber nachdenkst."

"Darüber nachdenken? Immer wenn ich nachdenke bist du da...also wie kann ich da bitte über etwas nachdenken. Es wird nie einen anderen geben und nun lass mich in Ruhe!"

Durch einen lauten Knall in ihrem Zimmer wurde Cassiola wach. Sie blickte sich in ihrem Zimmer um und entdeckte die Holzschachtel die von ihrem Tisch zu Boden gefallen ist. Der Deckel der Schachtel ging auf und sie sah den Ring. Sie schüttelte den Kopf und stand dann auf.

"Das ist nicht fair von dir, wirklich nicht...

Kapitel 6[]

Cassiola trat in den Flur hinein und knallte hinter sich regelrecht die Türe zu. Sie stampfte förmlich in hier Zimmer, knallte dort erneut die Türe zu. Zog ihre Schuhe aus, ihr Handschuhe und schmiss beides allesamt in eine Ecke. Es rumpelte mehrere Male in ihrem Zimmer, sie schlug die Faust gegen den Tisch und fluchte laut.

Es klopfte leise an ihrer Türe und Alrya stand in ihrem Zimmer und schaute sie mit fragendem und sorgvollem Blick an. Alrya erblickte Cassiola die nun mittlerweile schluchzend auf ihrem Stuhl hockt und sich die rechte Hand festhält.

"Verdammte scheiße nochmal, nicht der andere Arm auch noch. Das kann einfach nicht wahr sein. Warum? Warum, musste das ausgerechnet heute sein. Wo alles gut war und ich bei bester Laune. Da spricht der mich einfach auf meine Verletzung an wo ich ja sowieso schon so ungerne drüber rede und jetzt erst recht fragen aufkommen werden."Cassiola legte den Kopf auf den Tisch, legte die Arme darüber und die Tränen liefen ihr weiterhin hinunter

"Alles in Ordnung Liebes? Was ist denn los? Du knallst hier die Türen zu und redest mit keinem? Was ist denn passiert?"

Cassiola blickte zu Alrya auf, die mittlerweile ihre Hand auf ihren Kopf gelegt hat um sie wohl etwas zu beruhigen. Cassiola wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte mehreremale Alrya zu erzählen was passiert ist. Jedesmal wenn sie nur daran denken musste, brach sie aber schließlich wieder in Tränen aus.
Alrya nahm sie in dem Arm und streichelte ihr weiterhin zur Beruhigung über den Kopf.

"Alrya...es war so unangenehm. Ich war so wütend. Ich kann es nicht fassen. Da war doch tatsächlich so einer der mich auf meine Verletzung ansprach und irgendetwas von einigen Vorfällen erzählte. Und er wolle mit mir alleine reden. Zum Glück kam in diesem Moment der Legat. Er unterbrach dann kurz die Unterhaltung, aber der Mann wendete sich wieder mir zu. Er wollte wissen ob meine Verletzung juckt. Du kannst dir nicht vorstellen wie schnell die Treppe der Kathedrale voll wurde. Er wollte uns nicht seinen Namen sagen und er sah schon etwas naja ich weiß nicht. Merkwürdig aus. Ich habe den Legaten gefragt ob er irgendetwas von Vorfällen wüsste, aber der wusste auch nichts. Er wollte uns nichts zu den Vorfällen erzählen. Später hat er das ja aber das war alles so, so merkwürdig. Ich kann darüber jetzt auch nicht mehr weiter reden. Ich bin so wütend und meine Hand."

Beide Blicke fielen auf die rechte Hand von Cassiola, die schon rot war und dick geworden ist. Cassiola wischte sich dann die letzten Tränen aus dem Gesicht und stand dann schließlich auf. Sie sammelte ihre Sachen auf und legte diese nun ordentlich zur Seite. Alrya musterte sie eine Weile und starrte dann wieder auf die Hand.

"Ich glaube du solltest zu Dr. Goodwin gehen, der sollte sich das mal ansehen. Wenn du weiterhin so mit dir umgehst, wird das bald ein nicht so schönes Ende haben und das möchte ich nicht. Bitte pass auf dich auf. Du kannst mir ja morgen in aller Ruhe erzählen was genau passiert ist. Aber du solltest dich jetzt einmal ausruhen und dich beruhigen. Und du solltest auch bald mal wem anderes alles erzählen. Ich meine man sorgt sich um dich. Und du kannst nicht alles immer unter deinen Handschuhen verstecken. Aber bitte jetzt leg dich hin ja und komm zur Ruhe.

Cassiola nickte nur stumm, während Alrya das Zimmer verließ und noch einmal einen besorgten Blick zu ihr warf. Cassiola holte wieder ihren Ring hervor, setzte sich auf´s Bett und drehte den Ring in ihrer Hand: "Ich war kurz davor ... kurz davor"

Kapitel 7[]

Cassiola wacht ziemlich erschöpft in einem für sie fremden Zimmer auf. Sie legt ihre Hand an die Stirn und denkt für einen Moment lang nach wo sie eigentlich gerade ist und warum sie hier ist.
Als es ihr wohl eingefallen ist, versucht sie vom Bett aufzuspringen, sie hat aber immernoch keine Kraft dazu und fällt fast wieder zurück ins Bett. Sie schafft es gerade noch sich am Rand des Bettes festzuhalten um sich hinzusetzen.

"Da habe ich wohl gestern wieder ordentlichen Mist verzapft. Was denken denn jetzt alle bloß von mir. Es ist mehr als peinlich...peinlich...peinlich und unangenehm. Ich habe mich benommen wie der letzte Vollidiot, wie ein kleines Mädchen das den Lutscher weggenommen bekommen hat!"

Kanji der gerade dabei war etwas aufzuräumen, drehte sich zu Cassiola um und starrte sie an. Cassiola starrte Kanji ebenso an, verwundert darüber das ja nochjemand im Raum war.

"Sag mal du?", sprach sie zu Kanji. "Was bist du eigentlich nochmal? Und wo ist denn Chigo eigentlich?" Kanji zuckte nur komisch vor sich rum und deutete dann mit dem Kopf in Richtung Tür. "Weißt du Kanji, man hört immer soviel wenn man fragt wie man mit etwas umgehen soll. Und dann weiß man einfach nicht was man tun soll. Sir Arken van Roth hat noch vor ein paar Tagen zu mir gesagt das es jämmerlich ist zu klagen. Dann sagt wiederrum jemand anderes, man solle darüber reden damit einem geholfen werden kann. Es scheint wohl keiner verstehen zu wollen, das es nicht einfach für mich ist darüber zu reden. Ich meine ich habe Angst, große Angst vor dem was passieren könnte.
Und gestern ich war so, wirklich sowas von zornig. Und dann sollte ich mein Schwert abgeben. Mein SCHWERT!. Verstehst du Kanji? Vielleicht ist es ja doch richtig mit dem Lutscher. Und dann hat er noch gesagt das ich die nächste Tage frei habe und wenn ich nicht bald mit dem Prior rede, werde ich solange frei haben bis ich es getan habe und mein Schwert krieg ich auch vorher nicht zurück.

Kanji schlängelt sich kurz um Cassiola herum und legt sich dann neben ihre rechte Seite und hört weiter aufmerksam zu.

"Du kannst ja gerade gar nicht anders als zuhören oder? Oder kannst du etwa auch reden? Nein oder kannst du nicht?", sie sieht ihn mit großen erwartungsvollen Augen an. "Nein kannst du nicht. Oder magst du grad einfach nur zuhören.
Weißt du ich fühle mich gerade so richtig nutzlos. Ich kann nichts machen. Ich könnte schon mit dem Prior reden, aber ich denke ich würde es jetzt noch nicht schaffen und dann wie ein kleines Mädchen vor ihm zusammenbrechen und weinen. Wenn er hört was gestern nachdem Training noch vorgefallen ist. Er...er...ich weiß nicht. Ich habe ihn ja gestern sowieso schon so zornig auf mich gemacht.
Ich sollte ihm noch eine Erklärung schreiben. Ich hoffe er wird nicht wütend darüber sein, dass ich es nicht vor dem Frühstück geschafft habe, aber ich werde es heute noch versuchen aufzuschreiben. Mir Gedanken darüber zu machen und dann hat er sie morgen, ja wirklich morgen vor sich liegen.
Chigo wollte ja heute mir das Meditieren zeigen. Ich bin ja einmal gespannt ob das wirklich helfen soll. Viele sagen ja das hilft und man kommt dann wohl besser mit seinen Gedanken zu Recht.

Genau in diesem Moment öffnet sich die Tür und Chigo steht mit einem Tablet im Zimmer. Cassiola sieht zu Chigo und ihr huscht seit langem mal wieder ein lächeln über´s Gesicht

"Du bist schon wach Cassiola? Das passt ja, ich habe etwas zu frühstücken für uns gemacht. Und danach werde ich dir gerne alles zeigen, worüber wir gestern gesprochen haben.

Cassiola nickte ihr knapp zu, versucht dann all ihre Kraft zusammen zunehmen um aufstehen zu können. Sie streicht einmal mit der Hand über ihre Robe und setzte sich dann in die Ecke, wo sie auch schon vor einigen Tagen sahs und begann dann mit dem Frühstück. In Gedanken stellt sie sich nur noch eine einzige Frage.

"Würde er wenn er wüsste...?"

Kapitel 8[]

Cassiola sitzt auf ihrem Bett, hält den Brief in ihren Händen. den Brief den sie schon eine ganze Weile mit sich herumträgt und ihn immernoch nicht geöffnet hat.
Es klopft an ihrer Türe, vor lauter Schreck lässt sie den Brief fallen und er landet dann direkt vor Alyra´s Füßen, die die Türe schon geöffnet hat und ins Zimmer getreten ist.
Alrya hebt den Brief auf und sieht zu Cassiola.

"Ist das der Brief von dem du gesprochen hast? Du hast ihn ja immernoch nicht geöffnet.

"Ich werde ihn auch nicht öffnen, am besten du nimmst ihn mit und wirfst ihn unten in den Kamin rein, dann bin ich das schonmal los und ich habe wieder Zeit mich mit anderen Dingen zu beschäftigen, als mit dem Brief.
Es interessiert mich nicht was darin steht, es wird das selbe wie immer sein. Ganz einfach, mehr braucht es nicht."

"Es ist deine Mutter Cassiola, du weißt nicht ob es dasselbe ist wie immer, vielleicht ist etwas geschehen."

"Selbst wenn etwas geschehen ist, interessiert es mich nicht, es interessiert mich kein Stück mehr, was meine Familie macht oder tut. Ich habe keine mehr. Nicht mehr so eine Familie, die Familie die ich jetzt habe ist hier.
Nirgendwo anders mehr habe ich eine Familie."

"Dir ist bewusst was du da gerade sagst oder?"

Cassiola nickt knapp und nimmt den Brief den Alrya zur Zeit in den Händen hält weg. Sie öffnet ihre Türe und geht hinaus.

"Ich kann es auch selber machen, dann kann ich mit dem ganzen abschließen, so wie ich es will.
Es wäre schön, wenn mich nicht immer alle damit nerven würden. Ich war zufrieden so wie es vor diesem Brief war. Mich interessiert nicht, was sie von mir will. Ich will damit abschließen können. EIN FÜR ALLE MAL! Ist das klar jetzt?"


"Ich kann verstehen das du deinen Vater hasst, ich kann aber nicht verstehen, das du jetzt wohl genau das selbe empfinden deiner Mutter und deinen Brüdern entgegenbringst. Das haben sie doch nicht verdient. So wie du mir mal erzählt hast. Haben sie immer zu dir gehalten, vorallem deine Brüder. Bist du denen es nicht zumindest schuldig den Brief zu öffnen?
Was ist wenn ihnen etwas geschehen ist, du würdest es nie erfahren. Verstehst du das? Du würdest immer im Ungewissen leben.
Und ich kenne dich ganz genau, du würdest dir das alles nicht verzeihen, wenn du soetwas irgendwann erfahren würdest. Und dann, genau dann, würde alles wieder so sein, wie vorher. Und jetzt komm wieder mit diesem Brief rein, das muss nicht jeder hier im Haus mitbekommen."

Cassiola sieht Alyra mit großen Augen an. Nach kurzem zögern nickt sie und betritt wieder ihr Zimmer. Schließt die Türe hinter sich und reicht Alrya den Brief, den sie auch gleich entgegen nimmt.

"Und was soll ich jetzt damit? Es ist nicht meiner Cassiola du solltest ihn lesen, ich habe dir zwar gesagt wir können ihn zusammen öffnen, aber du musst ihn lesen. Es bringt nichts wenn du von allen immer verlangst offen über ihre Probleme zu sprechen, du es selber nicht tust. Das macht dich doch selber nur fertig. Sieh dich an. Vor einigen Tagen ging es dir besser und jetzt? Jetzt hängst du wieder rum wie ein Häufchen. Und du siehst nicht das alle das beste für dich wollen. Du blockst sie ab, wenn sie dir helfen wollen. Und das verletzt die Menschen.
Ich bin mir sicher das dir hier alle nur helfen wollen und vorallem ich möchte dir helfen."

Cassiola sieht Alyra wieder nur an. Und beginnt dann nebenbei einige Sachen in den Rucksack zu verstauen.

"Ich will das doch alles nur vergessen. Es ist gut wie es ist. Ich bin zufrieden mit dem wie es jetzt ist. Mir geht es gut."

"Dir geht es eben nicht gut, das sieht man doch. Versteh doch Liebes, dass ich dir doch dabei helfen will. Nun komm schon, nimm den Brief wieder und lies ihn. Ich bin bei dir, egal was dadrinne steht und ich werde hinter dir stehen."

Cassiola nimmt den Brief wieder an sich und bricht das Siegel auf. Sie zögert einen Moment lang und sieht zu Alrya. Sie öffnet den Brief weiter und beginnt zu lesen. Alyra sieht wie Cassiola´s Augen glasig werden und nimmt dann ihre Hand um sie so etwas aufzumuntern. Cassiola blickt zu Alyra, unterbricht kurz das lesen und liest dann wieder nach kurzem zögern weiter.
Als Cassiola den Brief zu Ende gelesen hat, wirft sie ihn auf ihr Bett, nimmt ihre Sachen und läuft mit Tränen in den Augen aus dem Zimmer, die Stufen hinab und hinaus aus dem Haus. So schnell wie sie weg war konnte Alrya erst gar nicht reagieren. Sie nimmt schnell den Brief, steckt ihn sich ein und rennt Cassiola hinterher.
Einige der Mitbrüder und Schwestern die gerade noch am neuen Haus arbeiten, sehen die beiden vom Hof rennen und blicken sich gegenseitig fragend an.

"Was hat die denn schon wieder?", kommt es murmelnd von Kain, der den beiden davon rennenden immernoch hinterher blickt. Kain wendet sich wieder zum Haus und zuckt nur knapp mit den Schultern.

"Cassiola bleib jetzt stehen. Es bringt nichts wenn du davon versuchst wegzulaufen!"

Kapitel 9[]

Cassiola sitzt in ihrem Zimmer, am Tisch vor ihr liegt etwas zu schreiben. Den Kopf auf den Arm gestützt schaut sie immer abwechseln von den Papier aus dem Fenster.
Immer und immer wieder wanderte der Blick nach draußen und dann wieder zum Papier.
Sie schnauft und nimmt einige Geräusche von draußen war. Sie nimmt die Stimmen vom Prior und von Pater Edward wahr, die sich wohl angeregt über etwas unterhalten, aber sie bekommt nicht viel davon mit.
Sie zuckt mit den Schultern und widmet sich dem Papier.

Eigentlich wollte ich den Brief jetzt an meine Mutter schreiben, aber ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Vielleicht hilft es wenn ich erstmal meine Gedanken dazu niederschreibe und daraus dann irgendwie den Brief schreibe.
Aber mir gelingt es nicht so Recht, meine Gedanken und Gefühle dafür zu offenbaren.

Vielleicht wäre es besser, wenn ich ihr nicht schreibe. Irgendwie muss sie es doch auch einmal alleine schaffen oder? Ich meine ich habe es auch geschafft, trotzallem was passiert ist.
Und heute ist doch naja ein besonderer Tag für mich, aber am besten sollte ich es keinem sagen. Nein, das ist wie, als ob ich Aufmerksamkeit haben will. Nein, nein, dass muss nicht sein.
Ich werde den Tag einfach wie immer verbringen. Meinen Dienst machen und später mich dann zum Training mit Miss Schattenschlag treffen.

Ich glaube ich habe sie letztens unfair behandelt. Ich meine sie gibt sich solche Mühe und will mir helfen und ich. Naja ich habe mir Mühe gegeben nicht so zu sein wie immer.
Ich werde mich wohl für mein Verhalten entschuldigen müssen.
Ich hoffe sie kann darüber hinweg sehen und mir nocheinmal die Gelegenheit geben, anders zu sein.

Gestern Abend war es wirklich noch ein netter Abend mit Alrya und Pater Comgall.
Aber irgendwie doch enttäuschend gewesen, ich meine...also eigentlich meine ich nicht, ich mache mir nur wieder zuviele unnötige Gedanken. Was geb ich eigentlich auf Worte von einem Betrunkenen?
Sollte ich nichts darauf geben. Ich sollte das vergessen und einfach weiter machen. Ganz normal weitermachen und keine Gedanken mehr machen. Ich mache mir wohl eindeutig zuviele Gedanken, aber die gehen wohl leider nicht immer in die richtige Richtung.

Wenn ich darüber nachdenke, was man wohl sagt wenn man Betrunken ist. Also ich weiß ja nicht. Nachher sagt man noch was man hinterher bereut. Hmm, ja genau das wird es sein. ...

Keine Gedanken mehr darüber machen Cassiola.

Cassiola lächelt ein wenig, blickt kurz wieder aus dem Fenster und schreibt dann weiter.

Gestern abend wollte ich einmal wieder mit Sally ausreiten. Sie hat sich gefreut mich einmal wiederzusehen. Aber kaum haben wir den Stall verlassen, hat sie sich merkwürdig verhalten und wollte unbedingt wieder zurück in den Stall.
Das war es dann gewesen mit dem Ausritt. Ich habe mich dann noch ein wenig um die Pferde gekümmert. Und um den Talbuk vom Prior.
Ich frag mich wie er da jedesmal hoch kommt.
Ich sollte das wohl einmal beobachten.
Nunja ich werde es nun jetzt nocheinmal versuchen mit Sally auszureiten, mal schauen ob sie heute will.
Dann muss ich noch zur Kathedrale aus dem Büro mein Schwert holen.
Ich fühle mich so...so nackt ohne mein Schwert.
Und wenn ich wieder zurück bin, werde ich einmal den Pater Edward aufsuchen und fragen ob er mir doch vielleicht helfen könnte. Ich sollte das öfters tun.

Cassiola legt alles beiseite, steht auf und nimmt sich dann ihre Sachen. Mit einem kleinen lächeln verlässt sie ihr Zimmer

Kapitel 10[]

Cassiola liegt auf ihren Bett völlig in Gedanken verloren, fährt sie sich mit dem Finger über die Lippen.

"Ich hätte gestern am besten auch gehen sollen, als Miss Schattenschlag sich verabschiedet hat. Also dann wäre das nie passiert. Dabei hatte es ja nett angefangen da, also nicht das alles jetzt nicht nett war, aber ach. Ich weiß nicht. Ich hatte ja nicht vor über ein solches Thema zu reden. Ich hätte von was anderem anfangen sollen zu reden, dann wäre das ja nicht so gekommen. Da steht er einfach auf und...und ja. Ich sollte darauf nichts geben, dass hat er einfach nur so gemacht um irgendetwas zu beweisen. Also über das was wir gesprochen haben.

Und dann erlaubt er es sich zu fragen ob es mir gefallen hat. Das geht ihn ja wohl mal gar nichts an. Ich habe mich bestimmt benommen wie ein kleines Mädchen, was damit gar nicht umzugehen weiß. So ist es ja nicht, aber es kam so unerwartet. Die andere Frage ist, ob das ehrlich gemeint war. Ich mache mir zuviele Gedanken darüber. Unnötige Gedanken, oder?
Ich wüsste auch nicht wen ich jetzt darüber fragen könnte. Dem Prior habe ich es ja erzählt und ich habe zu ihm gesagt, das ich das nicht so wirklich ernst nehme. Zumal ich gar keine Zeit für soetwas hätte. Da sagte er für sowas hat man immer Zeit.

Ich verlaufe mich da gerade in irgendwas, ich sollte das wirklich nicht ernst nehmen. Wer will auch schon...also ich meine mich...
Zumal ich jetzt sowieso aussehe wie ein Kodo, mit dieser Beule an meinem Kopf. Toll, wirklich ich bin begeistert. Alle starren mich an, weil ich so eine Beule jetzt habe. Und Pater Comgall der lacht bestimmt jetzt immer herzhaft in sich hinein, wenn er mich sieht. Aber gut ich war ja auch selber Schuld daran und habe mich ja auch entschuldigt. So schnell konnte ich gar nicht reagieren wie die Tür auf mich zugeflogen kam.

Sie richtet sich in ihrem Bett auf und fährt sich dann mit der Hand über den Kopf und blickt dann zur Türe. Wohl in der Hoffnung das jemand kommt und sie aus ihren Gedanken heraus holt.

"Wird das auch mal wieder kleiner? Heute bleibt der Helm auf dem Kopf, egal was andere sagen. Ich meine, das ist ja peinlich, wenn ich sage. Ich habe mich wie ein Trottel vor eine geschlossene Türe gekniet und sie dann wenige Sekunden später gegen meinen Kopf geknallte bekommen. Wohlverdient. Da fällt mir ein ich muss den Prior gleich noch suchen und ihn fragen.

Wenn ich ihn Frage sollte das ja nicht schlimm sein und ich meine dann wäre man in einer ernsten Situation sich ganz sicher ob man das machen darf oder nicht.

Es war aufjedenfall gestern abend noch eine nette Unterhaltung mit Bruder Jean. Er hat sich ja so über den Kuchen und über den Tee gefreut. Er fühlt sich wohl im Orden, aber wer tut das eigentlich nicht. Ich glaube man könnte ganz bestimmt mit jeden über alles reden...ausser naja.

Irgendwie gehen mir diese Augen nicht mehr aus den Kopf. Seine. Die ganze Zeit sehe ich sie nur.

Mensch Cassiola! Vergiss es. Vergiss das alles. Am Ende wird man doch nur verletzt. Einfach vergessen und so weitermachen wie sonst auch. Dann kann ja nichts schief gehen.

Es klopft an der Türe, gleich nach Cassiola´s "Herein" öffnet sich die Türe etwas hinter der Bruder Kain etwas hervorschaut.

"Du sollst mal runter kommen zu Pater Comgall, ich glaub der hat da was für dich."

"Ich war ja noch nie so froh darüber aus meinen Gedanken geholt zu werden. Danke Bruder Kain"

Cassiola steht auf, schmunzelt noch einmal und geht dann aus ihrem Zimmer  

Kapitel 11[]

Cassiola sitzt auf dem Hofgelaende und blickt nach oben in den Himmel. Man hoert nur immer wieder ein leises murmeln, was sie von sich gibt.

Gestern war mit einer der schlimmsten Tage in meinem Leben. Nicht nur das ich so eine Beule am Kopf habe. Nein ich habe mitunter einen der fuer mich schlimmsten Enttaeuschungen in meinem Leben erlebt.

Aufgefuehrt wie ein kleines Maedchen habe ich mich. Als ob ich das alles nicht wuesste. Ich meine: " Gehts noch?" aber ich bin da ja auch selber Schuld dran, wenn ich mich auf etwas einlasse was absolut keine Perspektive hat.

Warum auch immer ich gerade? Ich mein was habe ich denn gemacht, dass es so kommt wie es gekommen ist?

Die Frage ist dennoch, warum kann man es nicht versuchen? Hat er es schonmal und ist daran gegescheitert? Warum frage ich mich das eigentlich? Ich sollte das alles einfach vergessen. Nochmal anfangen oder so. Mich davon jetzt nicht ablenken lassen. All solche Gefuehle koennen sich jetzt mal hinten anstellen.

Genau ich fang von vorne an . Ich sollte mich wirklich nicht mehr damit beschaeftigen. Vorallem da ja in wenigen Wochen losgeht. Da bleibt dann keine Zeit fuer soetwas. Wer bin ich auch schon mich von sowas unterkriegen zu lassen?

Ich wuenschte mir doch man koenne das einfach so vergessen, aber das geht ja leider nicht.

Mit der Zeit wird sich das doch schon wieder legen oder? Gibt es da nicht irgendetwas gegen? muss es doch oder? es gibt doch fuer alles etwas. Dann muss es auch was fuer sowas geben.

Ich denke schon wieder zuviel darueber nach und genau das ist es was ich nicht wollte. Meine Brueder wuerden jetzt sagen: "Cassiola unser Liebling, vergiss den. Irgendwann kommt ER. Auf seinem Pferd, in feinster Ruestung, angeritten. Nimmt deine Hand, zieht dich mit auf das Pferd und dann reitet ihr gemeinsam den Sonnenuntergang entgegen."

Ja schoen waere es ja. Welche junge Frau traeumt da schon nicht von? Ich sollte die anderen mal fragen. Alle scheinen irgendwie so gluecklich zu sein. Ich mein ich bin es auch, aber nicht so.

Ich werde mich damit abfinden muessen und sage mir jetzt wirklich das ich keine Zeit dafuer habe, egal was die anderen sagen. Mit doch sowas von egal!

...

Kapitel 12[]

Es ist mitten in der Nacht. Im Haus des Ordens herscht absolute Stille. Abgesehen von dem geschnarche einiger maennlicher Ordensmitglieder. Cassiola liegt wach in ihrem Zimmer und starrt aus dem Fenster.

"Ist es die zweite oder dritte Nacht in der ich keinen Schlaf mehr gefunden habe? Es waren im allgemeinen schon viel zu viele um sie noch zaehlen zu koennen. Ich komme nicht dazu das alles zu vergessen. Ich versuche es ja, aber es klappt einfach nicht.

Ich schreibe Abhandlungen obwohl ich zur Zeit nicht dazu aufgefordert werde. Ich stuerze mich noch mehr in diese ganze Arbeit hinein um das was geschehen ist zu vergessen. Aber soviel ich auch dagegen tue. Es will einfach nicht. Ist es denn wirklich so schwer?

Ich bin mir dessen ganz bewusst, das es irgendwie nicht geht und das es ja, es geht nicht. Andere Ansichten und sowas alles. Liegt es denn an mir? sollte ich mich anders Verhalten? ich kann es einfach nicht. Wenn ich etwas ernst nehmen "will" dann mache ich es auch so. Aber das ist doch wieder was anderes oder?

Ich will...ach was will ich eigentlich? eine gute Novizin sein? ein guter "LLeihknappe"? ich gebe mir wirklich die groesste Muehe um alles so gut wie moeglich zu machen. Aber ich habe das Gefuehl nicht alle zufriedenstellen zu koennen.

Warum? warum bin ich auch nur so? Kann ich nicht wer...nein! das waere...seltsam? Kann ich nicht auch einfach so ... ich erhoffe mir einfach zu vieles. Ich sollte doch froh sein, dass diese Traeume aufgehoert haben und er...er mich in Ruhe laesst.

Ich habe seine Sachen die ich eingepackt habe, immernoch hier. Ich sollte sie wegwerfen. Von vorne anfangen. Waere das in Ordnung? wenn ich sage ich fange von vorne an? Lasse nichts mehr auf mich ankommen. Und mache nur noch das was mir zugeteilt wird. Will ich das?

Aber mir steht momentan der Sinn danach einfach weg zu wollen. Raus aus Sturmwind. Die Reise wuerde mir mit Sicherheit gut tun. Aber...aber dann waere da so naja jemand der das ganze nicht so angenehm machen wuerde.

Es soll auch ganz sicherlich nicht angenehm werden. Oder wie soll ich es sagen, etwas...ich komme nicht auf das das Wort. Momentan wuesste ich niemanden mit dem ich ueber all das reden koennte. Es wuerde mich doch keiner verstehen. Das tut nie jemand.

Meine Aengste, meine Gefuehle, meine Gedanken. Ich koennte es keinem erklaeren.

...

Kapitel 13[]

Cassiola sitzt wieder da, wie jeden Tag. In ihrem Zimmer, vor ihr liegt etwas zu schreiben. Den Kopf auf den linken Arm gestützt, überlegt sie eine ganze Weile, ehe sie beginnt etwas zu schreiben.

Liebste Brüder,

ich hoffe dieser Brief wird euch so schnell wie möglich erreichen. Auch hoffe ich das es euch gut ergeht und es auch Mutter gut geht. Ich erhoffe mir noch einen Besuch von euch bevor eure Abreise bevor steht.

Obwohl ich das nicht von euch verlangen sollte, da ich selbst nicht den Mut aufbringen nach Hause zu reisen. Aber ihr sollt wissen, dass es mir hier gut ergeht. Zumindest was das Novizien sein betrifft. Ich habe mir viele Fehler vor einiger Zeit erlaubt, die ich jetzt versuche wieder gut zu machen. Ich denke das gelingt mir gut.

Nur...ich möchte mit euch noch etwas besprechen, ich brauche euren Rat und wenn es nur der Rat von einem von euch ist. Damit wäre mir ganz sicherlich schon geholfen. Ich glaube ich bin kurz davor, etwas zu tun, was ich nicht tun sollte und was ganz gegen mich spricht. Was ihr nie von mir erwarten würdet, aber ich weiß nicht was ich anderes tun soll.

Ihr müsst wissen, das ich nachdem was passiert ist, ich lange nicht mehr so gefühlt habe. Und ihr solltet verstehen was ich meine. Nur...es ist einfach verdammt schwer. Warum ist es denn nur so schwer? Kann es dann nichteinmal etwas leichter sein, die ganze Sache einfach einfacherer?

Ich würde euch das alles erklären, wenn ihr hier seid, aber so. Ich könnte es ganz bestimmt so einfach schreiben, was ich denke, was ich fühle, aber ich sollte es lernen. Lernen mit dem was ich fühle offen umzugehen und vielleicht war ja genau das wieder einer der Fehler gewesen. Das ich, das ich einfach nicht ehrlich war mit dem was ich denke und fühle.

Ich sollte einfach jetzt versuchen stark zu bleiben, das ganze was ich für...für ihn (der ganze Satz wurde durchgestrichen und sie beginnt einen neuen Satz zu schreiben)

Bitte, ich brauche einen von euch hier. Ich weiß das ihr andere Dinge im Kopf habt. Aber bitte einer von euch sollte, für mich? Ich brauche jemanden von euch ganz dringend hier an meiner Seite um mir zu helfen. Nicht nur um mir zu helfen, sondern auch das ich jemand um mich habe mit dem ich offen und ehrlich reden kann ohne das etwas falsches verstanden wird. Und von denen ich eventuell einen angemessenen Rat erhalten würde.

Nicht das es hier niemanden gäben würde, dem ich mich anvertraue oder das es niemanden gäbe, der mir den richtigen Rat geben würde. Aber ich würde gerne von einen von euch. Eine zweite Meinung dazu, versteht ihr? Natürlich versteht ihr, ihr kennt mich ja immerhin besser als so manch anderer hier.

Ich hoffe ich bekomme eine baldige und schnelle Antwort, ich trage ebenso die Hoffnung mit mir, das es einer von euch schaffen wird hierher zukommen.

Das Licht mit euch allen
Und gibt Mutter bitte einen Kuss von mir.
Ich vermisse euch alle so sehr.

In Liebe
Eure Schwester

Cassiola liest sich den Brief noch mehrmals durch, wohl überlegt ob sie ihn so abschicken kann. Sie faltet ihn zusammen und legt ihn dann erstmal für den Moment zur Seit

"Ich schicke dich später ab, ich muss nur einen Weg finden das du so schnell wie möglich ankommst, ohne das jemand unnötige Fragen stellt. Wobei es nicht schlimm wäre, ein Brief an meine Brüder die ich bitte hierherzukommen.

Ist die Wahrheit. Mehr muss auch niemand erfahren. Ich brauche einfach nur ihren Rat, ihre Hilfe. Vielleicht...sollte ich. Nein das, das kann ich nicht.

Sie erhebt sich von ihrem Stuhl, geht aus ihrem Zimmer und scheint dort wohl zu überlegen. Sie seufzt und geht dann die Stufen hinab.

Kapitel 14[]

Ein weiterer Tag an dem Cassiola wieder in ihrem Zimmer sitzt, kurz bevor das morgendliche Training losgeht, sitzt sie da. Den Kopf wieder auf den Arm gestützt mit der anderen fährt sie sich desöfteren über die Stirn. Neben ihr liegt ein leeres Buch und das Papier was sie gestern bekommen hat.

Beides schaut sie immer wieder abwechselnd an, letztendlich nimmt sie sich das Buch und etwas zu schreiben und fängt daraufhin an zu schreiben.

Ich habe ja solche Kopfschmerzen, ich weiß ja nicht wie ich das heute alles schaffen soll, aber ich muss mich zusammen reißen. Immerhin bin ich ja selber Schuld dran, dass mir jetzt der Kopf so weh tut.

Ich habe glaube ich gestern mehr gerdet als ich es hätte tun sollen. Da habe ich mich doch wirklich im wahrsten Sinne des Wortes, regelrecht bei Schwester Roselyn ausgekotzt.

Aber sie hat das selbe gesagt wie Margrit, ich solle mich einfach mal fallen lassen und das ganze auf mich zukommen lassen. Gestern abend habe ich noch gesagt das ich es mal versuchen werde. Aber jetzt gerade bin ich mir wieder so unsicher. Ich hätte ja wirklich nicht gedacht das ich mich damit so schwer tue, aber ich sollte zumindest darüber reden mit ihm.

Ist dann auch vielleicht gut für mich. Weil dann wüsste ich auch wirklich woran ich bin. Hätte wirklich nicht gedacht, dass das so schwer ist.

Der Tag war soweit wirklich ganz in Ordnung für mich, aber ich glaube man hat mir schon angemerkt, das mich das alles ziemlich beschäftigt. Die Ausbildung mit dem Sir van Roth, verläuft glaube ich ganz gut. Also ich weiß ja nicht so was er über mich denkt, aber ich habe naja doch ein gutes Gefühl. Das darf ich mir doch erlauben oder?

Also ich meine so ein gutes Gefühl deswegen zu haben. Er hat mir ja, diesen Adelsbrief gegeben und ich habe Zeit bis zum Arathi mir das zu überlegen, das dauert ja noch, also Zeit genug darüber nachzudenken.

Ich wollte vorher nocheinmal mit dem Prior darüber reden. Was er naja dazu meint. Ist doch gut, wenn ich naja diesen Brief da bekommen habe oder? Oder nicht? Naja ich weiß das gerade noch nicht so Recht zuzordnen.

Naja aber um zurück zu der Ausbildung zu kommen. Ich hab ja immer Angst was falsches zu sagen. Aber so wie ich den Sir verstanden habe, habe ich das gestern ganz gut gemacht. Aber das war mir ja so unangenehm als er gefragt hat ob er ein guter Ritter ist oder nicht. Also ich habe ja zugehört als er mir das schonmal erklärt hat. Aber naja ist ja dann auch wieder eine Sache mit dem Respekt.

Wo wir dabei wären, beim Respekt. Ich habe bis nächste Woche Zeit mir sechs Tugenden auszuchen, die für mich, moment...wie sagte er das. Naja die halt höher stehen, sowas in der Art sagte er. Ich glaube ich mache das ganz einfach und schreibe mir jeden Tag eine auf. Ausführlich versteht sich. Mache mir Gedanken darüber und wenn ich es für gut empfinde, dann empfinde ich es als gut. Werde es ausarbeiten und dem Sir das dann alles erklären.

Sollte mir vorher noch ein paar Bücher dafür zulegen. Ich sollte nicht nur mit meiner eigenen Meinung dazu rangehen. Sonst naja, ich weiß nicht ob das gut wäre, wenn ich das tun würde. Manchmal habe ich ja schon meinen eigenen Kopf, was sowas angeht.

Der Wachdienst gestern war wieder ruhig. Nichts passiert, passiert irgendwie nie was wenn ich Wache halte, aber man hat dann Zeit sich Gedanken über sovieles zu machen, natürlich immer mit den Augen auf den Kathedralenplatz gerichtet, weil könnte ja doch mal was passieren.

Wenn ich doch nur immer so frei heraus sprechen könnte, was ich denke, wäre dann alles ein bisschen einfacherer oder? So schreiben tue ich ja auch gerne, wobei mir da gerade eine gute Idee kommt. Oder nein...keine gute Idee. Das naja machen kleine Mädchen ganz bestimmt, aber nicht ich. Ich meine ich bin kein kleines Mädchen.

Naja aber mir würde es bestimmt mehr helfen, mich öfters einmal hinzusetzen und meine Gedanken und Gefühle und erst recht meine Ängste niederzuschreiben. Vielleicht kann ich das einmal machen und dann naja dann mit dem Prior darüber reden?

Ob der das gut finden würde?

Naja ich werde mich jetzt einmal fertig machen für das morgendliche Training und ich hoffe das merkt keiner, was für Kopfschmerzen ich doch habe. Und später dann hole ich mir noch ein paar Bücher und werde darin dann heute Abend wenn ich wieder hier bin versinken.

Cassiola klappt das Buch zu, legt beides, das Buch und das Papier, ordentlich zur Seite und beginnt dann sich fertig zu machen für das Training. Mit einem kleinen lächeln im Gesicht verlässt sie dann den Raum.

Weiterführende Links[]

Träume einer Novizin - Teil 2

Träume einer Novizin - Teil 3

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