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Buch

„Die Alten Götter und die Ordnung von Azeroth“

Geschichtsbuch: nachzulesen in der Scholomance und den Schwarzfelstiefen.

Die Titanen bemerkten offenbar nichts von Sargeras‘ Feldzug, ihre myriadenfache Arbeit zu vernichten, und zogen weiter von Welt zu Welt, um ihnen Form und Ordnung zu geben, wie es ihnen rechtens erschien. Auf ihrer Reise kamen sie zu einer kleinen Welt, die ihre Bewohner später Azeroth nennen sollten. Als die Titanen über das chaotische urzeitliche Land zogen, begegnete ihnen eine Anzahl feindseliger Elementarwesen. Die Elementargeister, die ein Volk unvorstellbar böser Wesen verehrten, das nur die Alten Götter genannt wurde, schworen einen Eid, dass sie die Titanen vertreiben und ihre Welt vor der metallenen Berührung der Invasoren behüten würden.

Besorgt angesichts des bösen Charakters der Alten Götter, schickte das Pantheon seine Truppen aus, um den Elementargeistern und ihren dunklen Meistern den Krieg zu erklären. Die Elementargeister kämpften und wüteten zwar, konnten die mächtigen Titanen allerdings nicht aufhalten. Das Pantheon zerschmetterte die Zitadellen der Alten Götter und kettete die fünf bösen Wesen tief unter der Oberfläche der Welt an. Da die Macht der Alten Götter die Elementargeister nicht mehr in der stofflichen Welt verankerte, lösten sie sich auf und bluteten in die Erde selbst zurück. Nach dem Verschwinden der Elementargeister beruhigte sich die Natur und eine Zeit der friedlichen Harmonie brach an. Als die Titanen sahen, dass die Gefahr gebannt war, machten sie sich an die Arbeit.

Die Titanen gaben einer Anzahl von Völkern die Fähigkeit, ihnen bei der Neugestaltung der Welt zu helfen. Um die unauslotbaren Höhlen unter der Erde auszubauen, erschufen sie die Zwerge aus magischem, lebendem Stein. Um Meere auszuheben und Land vom Meeresboden aufsteigen zu lassen, schufen sie die gigantischen, aber sanftmütigen Meeresriesen. Viele Äonen lang bewegten und formten die Titanen die Erde, bis zuletzt ein perfekter Kontinent übrig blieb. Im Zentrum dieses Kontinents schufen die Titanen einen See flimmernder Energien. Der See, den sie Brunnen der Ewigkeit nannten, sollte der Quell des Lebens dieser Welt sein. Seine kraftvollen Energien sollten die Gebeine der Welt nähren und dem Leben ermöglichen, im fruchtbaren Boden des Landes Wurzeln zu schlagen. Mit der Zeit gediehen Pflanzen, Bäume, Monster und Kreaturen jedweder Art auf dem urzeitlichen Kontinent. Als die Dämmerung der letzten Tage ihrer Arbeit anbrach, nannten die Titanen den Kontinent Kalimdor – „Land des ewigen Sternenlichts“.

Damit zufrieden, dass Ordnung auf die kleine Welt gebracht worden und ihre Arbeit getan war, bereiteten sich die Titanen darauf vor, Azeroth zu verlassen. Doch vor ihrem Aufbruch ermächtigten sie noch das größte der neuen Völker dieser Welt, über Kalimdor zu wachen, sollte je etwas den perfekten Frieden dort bedrohen. Jedes verbliebene Mitglied des Pantheons spendete einen Teil seiner Macht den fünf großen Drachen, die in jenem mythischen Zeitalter erwacht waren. Alexstraza die Lebensbinderin, Malygos der Zauberwirker, Ysera die Träumerin, Nozdormu der Zeitlose und Neltharion der Erdwächter wurden alle der unermesslichen Macht der Titanen teilhaftig und mit der Aufgabe betraut, die Welt zu verteidigen. Nachdem die Drachen bereit waren, ihre Schöpfung zu verteidigen, verließen die Titanen Azeroth für immer. Zu ihrem Unglück und dem der kleinen, neugeborenen Welt, die sie geformt hatten, dauerte es nicht lange, bis Sargeras von ihrer Existenz erfuhr.

Siehe auch[]

Quelle: Warcraft III - Reign of Chaos

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