Forscherliga-Wiki
Advertisement
Information Hinweis: Die Informationen im folgenden Artikel oder Abschnitt sind für das Spiel „World of Warcraft“ nicht allgemeingültig, sondern stellen den "Rollenspiel-Tenor" auf den EU-Servern "Forscherliga-Nachtwache" und "Todeswache-Zirkel des Cenarius" dar.

… ist es somit von unerlässlicher Bedeutung, dass jegliche schwarzmagischen Aktivitäten im Keime erstickt und mit der Flamme der Rechtschaffenheit ausgelöscht werden.

Insbesondere der als sogenannter „Voodoo“ verschriene finstere Zauber der Schamanen und Scharlatane der heimtückischen Darkspear-Trolle soll im folgenden kurz erläutert werden, um den aufrechten Gläubigen aufzuklären und gegen mögliche Gefahren zu wappnen.

Das Götterverständnis der Trolle ist von vielerlei Mysterien und absonderlicher, recht bizarr anmutender Rituale gekennzeichnet. Zudem erscheinen dem aufgeklärten Forscher jederlei Gottheit der Trolle als geradezu lächerliche Nachbildung all jener Kreaturen, vor denen sich kulturschaffende Rassen seit alters her fürchten. Beispielsweise verehren jene Heiden die wilden Tiere und Bestien des Dschungels, darunter den Raptor, Tiger, Panther und vielerlei mehr. Diese werden von verschiedenen Stämmen und Fraktionen unter allerlei Pseudonymen angebetet und mit Blut-Opfern gehuldigt.

Das „Voodoo“ der Trolle ist eine verruchte Mischung aus Blut-Ritualen, Kannibalismus, schwarzer Magie und einfacher Scharlatanerie. Soweit bekannt dient sie vor allem dazu, andere Stämme oder einzelne Personen mit Flüchen und böser Magie zu belegen, um diese zu schwächen oder zu töten. Selten auch, um mit den primitiven Göttern und Geistern zu reden, oder die Vorfahren der Trolle zu kontaktieren. Die sich ständig in gegenseitiger Blutfehde und Bürgerkrieg befindlichen Stämme nutzen jedoch meist den schädlichen Einfluss des Voodoo, um sich anderen Stammesoberhäuptern zu entledigen, lästige eigene Mitglieder loszuwerden, oder einfach, um den eigenen Einfluss zu stärken und ihre Macht zu demonstrieren.

Für die verschiedenen Rituale benötigen sie jedoch immer allerlei Ingredienzen und Paraphernalia, um die Macht des Zaubers zu verstärken. Es scheint unumlässlich für den Zauberer, über ein persönliches Besitzstück des zu Verfluchenden zu verfügen. Noch besser scheinen sich jedoch die Körperteile des Fluchopfers für den Zauber zu eignen (z.B. ein Finger, einige Haarbüschel, etwas von dem Blut des Opfers, oder im Notfall auch ein Zehennagel). Die archaisch anmutenden Ritual-Techniken sind trotz ihrer offenkundigen Lächerlichkeit zum Teil von großer Macht und dementsprechend gefährlich für jeden, der in sie verwickelt oder gar von ihnen betroffen ist.

Im Folgenden wird darauf hingewiesen, was im Falle einer Begegnung oder Entdeckung eines solchen Rituals, Zaubers oder Fluchs zu unternehmen ist:

Ad primo: Wird ein Gläubiger Zeuge eines heidnischen Rituals ist er in jedem Fall verpflichtet, dies zu verhindern versuchen. Sei es, dass er selbst und sofort einschreitet, oder aber rasche Hilfe durch die heilige Inquisition anfordert.

Ad secundo: Ein jeder Teilnehmer von Voodoo-Aktivitäten ist umgehend zu töten und seine körperlichen Überbleibsel sind dem reinigenden Feuer der Gerechtigkeit zu übergeben. Der Staub wiederum ist in alle Himmelsrichtungen zu zerstreuen, im Meer zu versenken oder in einem versiegelten Gefäß aufbewahrt zu werden.

Ad tertio: Es sind immer und überall folgende Vorsichtsmaßnahmen zu wahren, um nicht selbst dem finsteren Zauber anheim zu fallen. Der Gläubige hat Handschuhe zu tragen und ist in jedem Fall aufgefordert, niemals direkten Körperkontakt zu einem der Delinquenten – ob tot oder lebendig – aufzunehmen. Der Gläubige soll sich durch fortwährendes geistiges Training dazu in die Lage versetzen, den Heiden in einem Zustand der gesegneten Trance zu begegnen, um nicht durch finstere Hexerei korrumpiert zu werden.

Der Gläubige soll folgende Gegenstände zur Reinigung des entweihten Bodens und zum eigenen Schutze bei sich führen:

  • Heiliges Wasser aus den Kirchen, um den Boden und evtl. infizierte Körperteile zu reinigen
  • gesegnete Kerzen, um das heilige Licht des Lebens am Ort des Bösen zu entzünden
  • ein vom Inquisitor oder Priester geweihtes Schwert, um die Ritualteilnehmer ihrer gerechten Strafe zu übergeben

Desweiteren wird jeder Gläubige angehalten, im Falle einer Verfluchung eines Kameraden und Glaubensbruders, diesen trotz möglicherweise aufwallender persönlicher Emotionen, in jedem Fall und auf der Stelle zu töten, um eine Ausbreitung des…

Auszug aus dem „Edikt zu den unheiligen Ritualen fremder Kulturen“, vierte Auflage, Sturmwind, verfasst von Hochinquisitor Reimund von Darnassus

Advertisement