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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 24. Februar 2014 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Theorien über die Zusammenhänge von Existenzebene und Nether. Von Anthrazides dem Fabelhaften (ohne Angaben von Quellen).

Definition des Nether[]

Der Nether ist eine Paralleldimension. Diese Paralleldimension ist durch permanente und zeitgebundene Tore mit der Primären Materiellen Dimension, im folgenden Existenzebene, verbunden. Der Nether entzieht sich den physikalischen Beschreibungen und Naturgesetzen, wie wir sie in unserer Existenzebene kennen. Permanente Tore existierten und wurden von der Brennenden Legion, welche sie vermutlich auch errichtet hat, benutzt, um unsere Existenzebene zu erreichen. Zeitgebundene Tore existieren in Form von Zaubern, wie sie Schamanen, Hexer oder Magier in Form von Portalsprüchen hervorrufen können.

Der Nether ist ein Teil des Großen Dunkels*, welches, laut Aegwynn, die kosmische Leere zwischen den Welten ausfüllt. Der Nether ist eine Dimension voller chaotischer Energien und Kräfte, welche Myriaden von Welten miteinander verbindet, ohne das die Entfernungen für die im Nether beheimateten Wesen eine physikalisch relevante Rolle spielen würde. Der Nether ist aber auch die Heimat einer Vielzahl von bösen, zerstörerischen Kreaturen, die wir unter dem Begriff "Dämonen" kennen.

Der Nether ist für unsichtbar, dennoch gibt es Möglichkeiten, ihn für auf unserer Existenzebene beheimatete Wesen sichtbar zu machen. Der Nether ist eine Art Netz, welches all die unterschiedlichen Welten unserer Existenzebene umspannt. Er ist ein Reich des Chaos, in dem bunte Spiralnebel und vor Energie leuchtende Wolken gigantische Gewitter entfachen, welche die Vorstellungskraft sterblicher Wesen bei weitem übersteigt. Manche Theorien besagen, das die Urkräfte des Nether die Ursache für die Entstehung des Lebens sind, da keine sonstigen Quellen solcher Energien bekannt sind. Die magische Strömungen des Nether sind äußerst stark und rein und als leuchtende Fäden durchziehen sie ihn wie Blut durch die Venen eines jeden Lebewesens fliesst.

Die Dämonen haben ihren Ursprung im Nether. Als beheimatete Wesen dieser Dimension sind sie die alleinigen Herrscher und kennen alle seine Geheimnisse. Mit diesem Wissen ausgestattet, haben sie mit den Energien des Nether eine Waffe und einen Rückzugsort. Die Dämonen sind eins mit dem Nether, er hat sie hervorgebracht, und durch ihn starten sie ihre Invasionen auf die Welten unserer Existenzebene um die Führer der sterblichen Völker zu beeinflussen und zu Marionetten ihrer finsteren Pläne zu machen.

Andere Theorien besagen, die Titanen seien ebenfalls ein Teil des Nether, doch die Konflikte zwischen der Legion und den Titanen wären zu groß, und die Titanen, als Kräfte der Ordnung, würde keine sinnvolle Zukunft im Nether erfüllen.

Für magisch Reisende kann der Nether Tore in tausende von Welten öffnen. Diese Reisen sind voller Gefahren, denn nicht nur Dämonen sind im Nether zu Hause, sondern auch andere Kreaturen, wie sie sich der sterbliche Geist nicht vorstellen könnte. Weiterhin sind die Gesetze der Physik so verzerrt - wenn man die Vorgänge im Nether überhaupt mit solchen Gesetzen in Relation setzen kann - das ein unbedarfter Reisender sich schnell verirrt oder gar wahnsinnig wird. Die Dimension des Nethers ist für den Verstand von Sterblichen nicht begreifbar, und wer sich auf eine solche Reise begibt, tut gut daran, einen erfahrenen Reiseführer zu haben.

Eine weitere Theorie besagt, das die Dimension des Nether der Ort für die Seelen ist, die mangels Glauben nicht die Dimensionen erreichen, welche von gottgleichen Kreaturen beherrscht und aufrechterhalten werden, bzw. für die Seelen, die nicht im Licht aufgehen. Diese Seelen landen unmittelbar, angezogen von den ureigenen Kräften und Energien des Nether, in den Fängen der Dämonen. Dies hat der Dimension des Nethers im Volksmund auch den Begriff "Hölle" oder "Hades" eingebracht.

*Das Große Dunkel bezeichnet das Erste, als es Nichts gab. Es ist die dunkle Leere zwischen den Welten und ist ein Teil der Existenzebene, im Gegensatz zum Nether. Das Große Dunkle war die Quelle, aus der der Brunnen der Ewigkeit vor seiner Zerstörung seine Energien bezog. Vermutlich ist das Große Dunkle der momentane Aufenthaltsort der Titanen. Astrologen verwenden für das Große Dunkel den Fachbegriff "Kosmos", den ich im weiteren für meine wissenschaftliche Arbeit benutzen werde, da ich religiöse Parallelen vermeiden möchte (Anm. des Autors).[/i]

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Architektur des Nether[]

Der Nether ist eine sich ständig veränderte Landschaft. Sie ist zerklüftet, von Erdbeben stetig neu geformt, mit tiefen bodenlosen Gräben und gewaltigen, neu aufgeschütteten Gebirgen aus Geröll und Lava oder Eis. Es gibt keine Zyklen, keine Gezeiten, es herrscht mal endlose lange Nacht, sowie es endlose Gluthitze unter einem Himmel von Feuer geben kann. Es gibt kein Oben und kein Unten, keine Himmelsrichtungen, keine Gestirne weisen den Weg oder lassen eine Wegfindung im astrologischen Sinne zu. Zeit spielt keine Rolle im Nether, Jahrezeiten existieren nicht. Eine Sekunde im Nether kann hundert Menschenjahre auf unserer Existenzebene bedeuten.

Inmitten dieses Chaos an Elementen haben die Dämonen ihre Städte und Gruben errichtet. Diese werden von mächtigen Nathrezim (wie z. B. Tichondrius) und den verabscheuungswürdigen Grubenherrschern (z. B. Mannoroth, Magtheridon oder Azgalor) brutal regiert. Diese wandernden, sich stets neu formenden Moloche, die sich wie schwarze Kraken durch den Nether ziehen, sind die Brutstätte der Brennenden Legion und ihrer Armeen.

Höllenbestien, Verdammniswachen, Sukkubi, Leerwandler, Wichtel, verdammte Seelen, Phasenspinnen, Elementare, Mephits, Nachtmare, Netherdrachen - diese und noch weitere Wesen, die noch nie ein sterblicher je zu Gesicht bekommen hat, bevölkern den Nether.

Es ist anzunehmen, das Azeroth nicht die einzige Welt ist, welche unter der Invasion der Brennenden Legion zu leiden hat, sondern das es tausende und abertausende, über den Kosmos verteilte Welten sind.

Reisen durch den Nether[]

Auch wenn das Reisen durch den Nether im Vorfeld als äußerst gefährlich beschrieben wurde, so haben Arkanisten doch viele Wege und Möglichkeiten gefunden, diese Reisen so sicher wie möglich zu gestalten. Astrale Herbeirufungen, Beschwörungen, Untote und Portale sind alle mit dem Nether verbunden.

  • Bei Beschwörungen und Astralen Herbeirufungen verhält es sich so, das aus dem die ureigene Kraft des Nethers dazu gebraucht wird, um Kreaturen des Nether auf unserer Existenzebene zu manifestieren. In diesem Falle wird das Wesen aus dem Nether gestossen, wobei sich für einen kurzen Moment ein Riss zwischen Nether und unserer Existenzebene auftut. Meist sind die aus dem Nether so herbeigeholten Wesen nur temporär aus dem Nether verbannt, was sie dazu zwingt, dem Willen des Beschwörers für einen deifinierten Zeitraum zu gehorchen.
  • Untote, Geister, Banshees und Dämonen haben eine konstante Verbindung zum Nether. Erst mit ihrer Zerstörung wird diese Verbindung aufgelöst und die Energien, die den Untoten bewegten, den Dämonen für uns sichtbar machten etc., fliesst zurück in den Nether. Die Vernichtung ihrer physischen Manifestation bedeutet hierbei nicht ihre endgültige Vernichtung, sondern lediglich die Rückverbannung in den Nether.
  • Bei Portalen erscheint es uns so, als gingen wir durch eine magische Türe, die uns von einem Ort der Existenzebene zu einem anderen Ort derselben Existenzebene bringt. Das ist ein Trugschluss. In der Tat handelt es sich bei Portalen um eine Dimensionsfaltung. Die Strecke wird nicht physikalisch oder in einer Geraden zurückgelegt, sondern die Existenzebene wird, wie bei einem Blatt Papier, auf dessen zwei entgegengesetzten Enden sich die Punkte A und B (siehe Fig. 2 und 3) befinden, gefaltet, bis sich Punkt A direkt über Punkt B befindet. Der minimale Raum dazwischen ist der Nether, den man in dem Moment des durchschreiten des Portales, kurz betritt und sofort wieder verlässt. Die kurze Zeit des Aufenthalts im Nether, der für Sterbliche nicht wahrnehmbar ist, macht diese Reise so wenig gefahrvoll.

/ https://archive.is/20131015134624/img125.imageshack.us/img125/8127/dimensionzu0.jpg

Lokalisieren des Nether[]

Der Wesen des Nether haben in ihren Bestrebungen nach Zerstörung und Dominanz der Welten, bereits Teile unserer Existenzebene bevölkert. Sei es nun Desolace, die Teufelswälder im Norden Kalimdors oder die Verwüsteten Lande sowie die Faulende Narbe im Süden Azeroths - es existieren Enklaven der Wesen auf unserer Existenzebene, die eigentlich im Nether beheimatet sind.

Der Nether ist meßbar. Die Strömungen des Nethers sind stark und haben auch auf unserer Existenzebene eine sehr lange Halbwertszeit. Manifestationen des Nethers in unserer Existenzebene sind auch dann noch messbar, wenn sie bereits wieder verschwunden sind. Sie hinterlassen Schwingungen, die für das menschliche Auge zwar nicht zu sehen sind, sich aber mit Hilfe von Netherzählern messen und in Diagrammen festhalten lassen.

Die ureigene Kraft unserer Existenzebene, des Lebens und der Natur, sowie die Energien des Lichts, kann sich umgekehrt auch im Nether messen lassen, da diese Energien den Grundsätzen des Nether absolut fremd sind und dort abgesetzte Energiepakete aus unserer oder anderen Existenzebenen isoliert werden. Es bedarf großer Kenntnis der Netherströmungen, um diese so zu nutzen, das eine freie Bewegung innerhalb netherischer Dimensionen für Wesen, die der Existenzebene anheim sind, möglich wird.

Der Nether ist mit der Existenzebene verwoben. Er ist nicht sichtbar, nicht riechbar, und wenn es keinen Kontakt mit unserer Existenzebene gibt, lässt er sich auch nicht messen. Dennoch gibt es aktuell keinen Ort auf unserer Existenzebene, der vor dem plötzlichen Eindringen der Netherwesen geschützt ist. Entsprechende Techniken (Zauber) werden von Arkanisten bis zum heutigen Tage noch erforscht.

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