Forscherliga-Wiki
Advertisement
Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 30. Juni 2014 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Header-Faust

Sammlung der Berichte über die Geschehnisse und Beobachtungen der 3. Lanze des Ordens der Scharlachroten Faust während des Feldzugs in Kalimdor

Briefe-Wappen-Faust Eintrag 5./6. Tag 10. Monat[]

Verfasser: A. Bodkin (Chevalíer)

Das Lager wurde weiter hinter in den Canyon verlegt.

Ab und an patrouillieren trollische Gruppen auf der weiteren Ebene vor dem Canyon und wirken sehr skeptisch bis hin zu angriffslustig beim Anblick der Allianztruppen, die hier scheinbar endlos Versorgungskisten ins Lager schleppen.

Sir Hope hat sich von seiner Marter gut erholt, scheint es. Trotz der Strapazen wankt er nicht und strahlt noch immer die Kraft und Zuversicht aus, welche von einem Paladin des Ordens zu erwarten ist.

Der Trupp scheint den Müßiggang zu genießen. Die verschiedenen Einheiten rücken näher und werden offener im Umgang. Das ist gut.

Die Position im Canyon ist bedenklich. Zwar wurde geäußert, dass diese Gegend von Durotar in den Händen des hordischen Widerstands ist, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Werde im Morgengrauen des 7. Tags mit M. Shukov, van de Fliert und dem jungen van Roth zusammen aufbrechen für einen weiteren Erkundungsritt. Vielleicht finden sich bessere Routen für unser Vorhaben als durch die Hordenester hindurch.

Briefe-Wappen-Faust Eintrag 7. Tag 10. Monat[]

Die Schrift von Silbergreifs Bericht ist kantig und grob, als wäre sie dafür gemacht, in Stein gemeißelt zu werden.

Nachtrag: Bericht zum 07. des 10. Monats von Litonja van Roth

Die Schlacht am Canyon

Brachland11-Sprengung 1

Noch ahnt keiner im Lager, dass gleich die Sprengladungen den Canyon in ein Tal des Todes verwandeln werden.

Wir hatten unser Lager in den hinteren Teil des Canyons verlegt. Am Abend über dem Lagerfeuer hörten wir laute Explosionen. Mylord Lightblade formierte die Anwesenden und schickte Späher aus. Dichte Staubwolken vernebelten die Sicht. Die Späher meldeten, dass eine Explosion den Canyon verschüttet hätte... als hinter uns, an dem Ort, an dem wir eben noch standen, eine Explosion und ein Steinschlag niederging.

Mylord Lightblade beschloss daraufhin, die Expedition aus dem Canyon zu verlegen, bevor der nächste Steinschlag uns trifft. Am Eingang warteten schon die (Hier ist sehr viel durchgestrichen worden, teils mit heftigen Bewegungen) Orks, die die Sprengladungen deponiert haben. Wir sammelten uns und griffen an, aber die Enge des Canyons ließ nicht zu, dass wir mit voller Mannstärke zuschlagen konnten.

Brachland11-sprengung 2

Der Eingang wird von Geröll verschüttet, die Magier schützen den Trupp.

Der Kampf war heftig. Bruder Eschbrandt und Schwester Falsworth verhinderten durch Magie, dass die durch Goblins ausgelösten Steinschläge uns trafen. Die Orks, die uns auflauerten, waren keine gewöhnlichen Grunzer. Scheinbar wussten sie genau, worauf sie sich einließen, und der Kampf war verdammt knapp und verdammt scheußlich. 8 der Kampfteilnehmer waren nach dem Kampf nicht mehr in der Lage, sich ohne Hilfe fortzubewegen.

Mylord Lightblade sammelte uns und wir zogen nach Norden, gen Tiragarde.

Licht sei gedankt für die Prüfung, die wir durchlebt haben. Licht sei gedankt, dass sie uns keine Brüder und Schwestern gekostet hat.

Alle Vermissten sind wieder in Tiragarde angekommen.

Ruhm im Glanze des Lichts.

Briefe-Wappen-Faust Eintrag 8. Tag 10. Monat[]

Bericht zur Vorratsbeschaffung am 8. Tag des 10. Monats
Verfasser: Jandara (Strichmännchen mit Planke)


Brachland13-schiffsuntersuchung2

Die Wracks am Strand.

Ein großer Trupp wurde unter dem Kommando von Oderike von Eastvale ausgesandt um bei den Schiffwracks in der Umgebung nach Vorräten zu suchen.

Beim ersten Wrack war nichts zu finden.Beim zweiten Wrack (Drisburg) fanden wir auf dem Oberdeck und im Innern Vorräte und Konserven. Außerdem stießen wir auf einen Geist einer Matrosin Lilia. Sie ging seinerzeit nicht ins Licht weil sie ihrem Geliebten von dem sie getrennt wurde nicht Abschied nehmen konnte oder so. Auf jedenfall bat sie uns einen Brief zu ihrem Geliebten zu bringen welcher auf die Süßwasser versetzt wurde. Dieses Schiff so teilte sie uns mit fuhr im selben Geschwader. Wir versprachen ihr dies zu tun. Im Gegenzug würde sie uns einen Schlüssel zum Tresorraum der Drisburg geben.


Brachland13-schiffsuntersuchung1

Das halbversunkene Schiff.

Auf dem Deck der "Süßwasser" wurden wir dann erstmal von Wasserelementaren angegriffen. Doch konnte unser Trupp den Angriff gut zurückschlagen. Schwester Ealasaid und Bruder Kain haben wohl schlimmere Verletzungen davon getragen. Genaues kann ich aber dazu nicht sagen. Unter Deck fanden wir dann Thorbrjed Kielhol. Zumindest seinen Geist der dort umherwandelte. Wir, Schwester Tairah und ich, vergewisserten uns das es der richtige Geist ist und übergaben ihm den Brief. Der Geist trug uns auf seiner Liebsten zu sagen das er auf sie und ihr Kind im Licht warten werde. Also gingen wir zurück zur Drisburg und teilten dies Lilia mit. Sie war sehr froh und bat uns um noch zwei Dinge. Erstens eine Seebestattung für sie und ihren Liebsten und das wir ihr erspaartes an die Waisen geben welche die Eltern auf See oder an die See verloren hatten. Auch das versprachen wir ihr.

Die Seebestattung nahm ich mit Schwester Eileen vor, nach den Sitten Kul Tiras. Wir sprachen noch ein einige Worte und liesen sie in das Meer hinab. Dazu wurde noch ein anderer Matrose auf die gleiche Art bestattet.

Im Tresorraum der Drisburg fanden wir, Bruder Cayadro, Pater Aedan und ich, folgendes. Zwei Leichen von den Kro'Kon (oder wie die heißen), un einen goldenen Schrank mit Verzierungen von verschiedenen Reliquien der Königreiche der Menschen. Der Schrank war leer und die beiden Leichen lagen davor. Wir vergruben den Schrank damit er nicht in die Hände der Jäger fallen kann. Der Plan ist ihn bei der Abreise mitzunehmen. Die Leichen der Kro'Kon wurden vom Pater beerdigt.

Für Nachfragen stehe ich zur Verfügung.

Briefe-Wappen-Faust Eintrag 9. Tag 10. Monat[]

Bericht von Chevalíer Bodkin[]

Bericht zum 9. Tag des 10. Monats
Verfasser: A. Bodkin (Chevalíer)


Brachland14-aufbruch durotar1

Versammlung der Truppen in Tiragarde.

Die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Die Vorräte konnten bisher fast vollständig aufgefüllt werden. Die meisten Verletzungen heilen gut, doch einge werden länger brauchen, wieder vollkommen diensttauglich zu sein. Dame Charlott Großherz erholt sich gut von den Strapazen. Die gebrochenen Beine sind soweit geheilt, dass sie wieder gehen kann, auch wenn sie nach eigener Aussage noch Schmerzen hat.

Am frühen Abend kam Dame Diana Lightshield nach Tiragarde. Sie muss eine lange Strecke in  straffem Galopp zurückgelegt haben, denn ihr Pferd war vollkommen erschöpft und brach zusammen. Es wurde vom Verfasser erlöst und zur weiteren Verwendung an die Jäger übergeben, damit sein Leben nicht umsonst genommen wurde. Dame Diana wurde sofort mit Wasser versorgt und nach drinnen gebracht. Dort erklärte sie in einer eilig einberufenen Versammlung, dass sie und Sir Brightsmile einen Trupp Orcs verfolgt hätten, welche die Reliquie aus den Schiffen gestohlen hatten.

Brachland14-aufbruch durotar2

Aufbruch aus Tiragarde in Richtung Brachland.

Die Spur der Orcs führte nach Nordwesten, durch das Marschengebiet und über den Südstrom hinweg, wieder ins Brachland. Lord Ultrecht, der zugegen war, merkte an, dass von Rosen gerade mit einem Trupp der Jäger dort unterwegs sei. Er fertige ein Schreiben an dass von Rosen anweisen wird, der Expedition zu helfen und würde dafür auch kein Gold verlangen oder ähnliches.

Sir Diana wollte keine Zeit vergeuden und riet zu sofortigen Aufbruch.

Der Verfasser beorderte alle marschfähigen Truppen zum Aufrüsten und Sammeln. Verletzte bekamen die verbliebenen Pferde. Wer gehen konnte, ging.

Bruder Baiken erhielt das Pferd des Chevaliers. Bruder Weiland wird darauf achten, dass dem Pferd nichts passiert.

Der Trupp setzte sich unter dem Kommando von Sir von Rakor von Eastvale in Bewegung, Vertretung erhielt Bruder Saggitarius von der Bruderschaft. Der Verfasser verblieb noch in Tiragarde für letzte Klärungen mit den Jägern.



Bericht von Paladin Großherz[]

Ergänzung des Berichts vom 9. des 10. Monats
Verfasser: Schwester Charlott Großherz


Unter dem Kommando von Sir O. Rakor, Bruder J. Saggitarius und der Anleitung von Sir D. Lightshield, bewegten wir uns zunächst nordwärts.

Ein Späher ging stets voraus.

Nach ereignisloser Überquerung der Straße nach Klingenhügel, stießen wir auf ein Dorf von Stachelebern, welches jedoch rasch geräumt wurde, um ein problemloses Vorankommen zu gewährleisten.

Schwester Diana warnte uns vor dem sumpfigen Teil und in der Tat beschlich mich ein ungutes Gefühl, als wir es durchschritten.
Man riet davon ab das Wasser zu trinken. Leichen waren unter Wasser zu sehen und mein Pferd war nervös.
Wir überquerten die Wasser an einer seichten Stelle.

Als wir an fließendes Gewässer kamen, konnten die Wasservorräte aufgefrischt werden.

Wir hielten uns nunmehr westwärts.

Nach überqueren einer Brücke, die wohl Durotar mit dem Brachland verbindet, suchten wir recht bald einem Lager.
Nahe eines Hofes, auf einem Begräbnishügel der primitiven Eingeborenen dieses Landes, fanden wir Rast.
Von einem Feuer in der Nacht wurde abgeraten, zu weit wäre es zu sehen.

Um den Frieden des Ortes trotz unsere Anwesenheit zu gewähren, konnte ich nicht umhin für die dort Ruhenden Seelen ein leises Gebet zu sprechen.

Wir erwarten unseren Aufbruch bei Sonnenaufgang.

gez. Schwester Charlott Großherz
Paladin der Scharlachroten Faust

Briefe-Wappen-Faust Eintrag 10. Tag 10. Monat[]

Ein Bericht, am Morgen verfasst. In Silbergreifs grober Handschrift.
Bericht über die Vorkommnisse am 10. des 10. Monats.

Wir waren von Sir Lightshield tief ins Brachland geführt worden, und haben an etwas übernachtet, das wie ein Hordenfriedhof wirkte. Am nächsten Tag ließ Mylord Lightblade sammeln und klärte die versammelte Mannschaft auf, wie die nächsten Schritte wären.

Auf einem nahen Berg hatten sie die Orks zusammengerottet, die die Reliquie gestohlen hatten.

Von Rosen, ein Adjutant von Ultrecht, möge seine Seele auf ewig brennen und sein Geist ewig für seine Schuld durch den Nether irren, sollte auf diesem Berggipfel zu uns stoßen. Zusammen wollten wir die Orks von zwei Seiten aufwischen. So war der Plan.

Als wir auf dem Bergipfel ankamen, war die Stimmung seltsam. Die Luft war schwer und rauchgeschwängert, die einzigen Orks, die wir sahen, waren tot.

Von Rosen, möge seine Seele gerechte Strafe erlangen und in ewige Vergessenheit gestürzt werden, stieß mit einem größeren Trupp seiner Leute zu uns. Seiner eigenen Aussage nach, die wahrscheinlich ebenso glaubwürdig ist wie die eines Goblinverkäufers, kamen sie ebenfalls vor kurzem auf den Berggipfel und fanden ebenfalls nur tote Orks vor.

Wir zogen weiter, durch stickige Luft und Rauch, von Rosen, möge der Staub, der sein Körper nun ist, wie seine Seele niemals Ruhe finden vor den Stimmen seiner Opfer, mit seinen Leuten bei uns.

Schließlich stießen wir auf eine Höhle. Mylord Lightblade betrat sie, Johnathan Saggitarius und Schwester Tuuli Virtanen waren an seiner Seite. Wir anderen folgten recht bald, als wir erstaunte Rufe aus der Höhle hörten. 

Wir fanden sie.

Ich beschwöre beim Licht, ich habe keine Worte, die dieses Relikt beschreiben können. Es war wunderbar, eine liebende Umarmung und ein stützender Arm. Ein Kind an der Hand wie ein Streiter an der Seite. Ich werde kitschig, ich weiß. Ich sagte ja bereits, ich habe keine Worte, nur das Wunder, das uns alle erfasst hatte, als wir der Reliquie gewahr wurden.

Und der Schrecken, der folgte.

Mylord Lightblade streckte seine Hände nach der Reliquie aus und nahm sie an sich. Die Jäger waren um ihn. Wir dachten uns nichts Böses, dachten, sie wollten ebenso wie wir kommen und mit Staunen dieses Wunder sehen, für das wir die Strapazen unserer Expedition auf uns genommen hatten.

Brachland15-finale6-2

Das Blatt wendet sich, ebenso die Verbündeten.

Sie, verflucht seien sie und jeder, der ihnen wohlgesonnen ist, hatten nichts dergleichen im Sinn. Sie töteten Mylord Lightblade, Schwester Virtanen, Bruder Saggitarius. Licht sei mir gnädig, ich sag es mit eigenem Auge. Sie zückten Messer und arbeiteten, als hätten sie lange auf diesen Moment gewartet. Ihre Opfer waren tot, noch ehe die Körper den Boden erreichten.


Von Rosen, möge seine Seele von seinen Sünden selbst in Ewigkeit geschunden werden, nahm die Reliquie in seine unheiligen Finger. Er begann, sie zu bezaubern, mit einer Magie, so falsch und scheußlich, so wider das, was das Licht für diese Welt erdacht hatte, dass einem schlecht wurde. Er begann zu zaubern. Die Söldner begannen, uns zu attackieren. Aus unserem Triumph war ein Albtraum geworden, ein Gefecht in einer Höhle, mit Menschen, die sich als unsere Verbündeten ausgegeben hatten. Über der noch nicht kalten Leiche unseres Hochmeisters Lightblade.

Über den Kampf selbst kann ich nicht viel sagen. Er war schrecklich. Die Anhänger, denn so muss man sie nennen, bei dem Ausmaß ihrer Hingabe, die weit mehr war, als man für Geld kaufen kann, von von Rosen, möge seine Seele an seinen Sünden ersticken, möge seine Schuld ihn auf immer belasten und Quälen, kämpften mit aller Entschlossenheit und allen Mitteln. Von Rosen selbst griff erst in den Kampf ein, als sich das Blatt zu unseren Gunsten zu wenden schien, und wirkte dunkle Magie, so falsch wie die neue, gehörnte Gestalt, die er nun trug.

Bruder Weiland ging nieder, von mehreren dunklen Söldnern bekämpft. Sein Überleben ist dem Licht und unseren Heilern zu verdanken.

Schwester Plankenhauer brach durch die Reihen der Söldner und kam mir zu Hilfe, um den Leichnam des Hochmeisters in Sicherheit zu bringen.

Otelia Monroe warf das Weihwasser von Bruder Klarblick in den Rücken des Hexenmeisters und schwächte diesen signifikant.

Ich selbst entschloss mich, die Reliquie an mich zu nehmen und unseren Leuten zuzuwerfen. Mir ist bewusst, dass dies kein würdiges Verhalten einer Reliquie gegenüber ist, und diesem Relikt weit würdigeres Verhalten geschuldet worden wäre. Dennoch war mein vordergründigstes Ziel, sie aus der Reichweite des Hexers zu bringen, und so bitte ich das Licht demütig um Vergebung für meinen Frevel.

Brachland15-finale7

Gleisendes Licht erstrahlt auf die Ermordeten.

Über den Rest der Schlacht kann ich wenig sagen. Ich erinnere mich an ein blendendes Licht, hörte von Rosen, möge sein verrotteter Körper andere abschrecken, seinem blasphemischen Vorbild zu folgen, schreien. Ich erinnere mich an Aufregung, und an die Feststellung, dass Schwester Virtanen, Bruder Saggitarius und Mylord Lightblade von uns gegangen sein sollen.

Dann kam ein Licht. Auch hier fehlen mir die Worte. Man wollte gleichzeitig laut lachen und weinen wie ein Kind, das nach einem langen Tag zu seiner Mutter zurückkehrt. Man wollte auf die Knie sinken und um Vergebung bitten für alles, was man je an Sünde beging. Es war das reine, Gute. Es war ein Wunder.

Brachland15-finale8

Zeugen eines Wunders.

Und Mylord Lightblade, Schwester Virtanen und Bruder Saggitarius leben wieder. Sie weilen wieder unter uns, Licht wollte nicht, dass sie uns verlassen. Dieser Segen, so bitter erbeten in der Stunde der Not, wird uns immer begleiten.

Weiteres kann ich nicht berichten, da ich in eine verletzungs- bedingte Ohnmacht geleitet wurde, über die ich äußerst dankbar bin. Ich bin allerdings in einem Nachtelfenlager aufgewacht, zum ersten Mal seit Tagen ohne roten Sand zwischen den Zähnen, also gehe ich davon aus, dass wir Zuflucht im Eschental gefunden haben.

Ruhm im Glanze des Lichts,

Litonja van Roth,
Zelotin der Scharlachroten Faust

Advertisement