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Information Dieser Artikel wurde als Kandidat für den "Artikel der Woche" vorgeschlagen. Eine Übersicht über die aktuellen Vorschläge findet sich "hier". Ein paar Hinweise, wie ein guter Artikel der Woche verfasst sein sollte, gibt "diese Anleitung".

11. Tag 10. Monat[]

Der erste Tag - Teil 1[]

Ein eisiger Wind ging durch Sturmwind als sich die Illidari trafen. Arandiir, gekleidet in weißes Leder und Fell. Eine Rüstung die weniger Insignien der Illidari trug, die stabiler war und sich mehr seinen Bewegungen anpasste. Erneut trug er eine Art Mundschutz um sein Gesicht, ein Ausrüstungsstück das für ihn zu soetwas wie einem Markenzeichen geworden ist. Seine beiden Vertrauten erwarteten ihn. Die zynische Lynn'driel trug eine Rüstung aus engem Leder und ihre Gleven auf den Schultern, Winterkreuz eine Gesichtsmaske und Violette Kleidung.* Er weihte sie in seinen Plan ein, seine Bedenken und ließ auch Lynn'driel an einer besonderen Ehre teilhaben. So wie andere Orden oder Gemeinschaften einen Aufnahmeritus zelebrierten so nahm Arandiir Lynn'driel endgültig in Ihre Gemeinschaft mit auf. Gab ihr Rede, Macht und Stimmrecht. Sie hatte nun das Recht im Namen von Ihnen allten zu sprechen, ihr Wort hatte Gewicht, ihre Taten sprachen für Sie. Etwas was man woanders nur hochrangigen Offizieren gestatten würde. Gemeinsam begaben Sie sich zum Hafen von Sturmwind, auf dem Weg nahmen sie noch einen Zwergischen Magier mit der sie angesprochen hatte. Jede Klinge wurde gegen die Legion gebraucht, jeder Magier war notwendig:

Am Hafen angekommen waren Sie die ersten, Sie die als Monster und Dämonen verschrien wurden waren zuerst dort um das Schiff zu betreten. Ein großes und Edles Symbol der Sturmwinder Marine, gefüllt mit Proviant, Waffen und Notwendigkeiten für eine Lange Schiffsreise. Weitere Männer und Frauen traten an das Schiff heran. Krieger, Magier, Paladine, sie alle waren Teil des Kreuzzugs...das beunruhigte einerseits Arandiir, andererseits war es löblich so viele mächtige Kämpfer zu sehen die Seite an Seite gegen die Legion kämpften.

Nachdem die meisten Truppen an Bord waren erschien ein groß angelegter Tross des Ordens der Scharlachroten Faust - der Schirmherren über diesen Kreuzzug. Es war ein Beeindruckender Aufmarsch dem selbst die Illidari Respekt abwürgte. Die Macht des Kreuzzugs war nicht zu übersehen.

Es kam zu einigen Gesprächen an Bord . die Gruppen vermischten sich untereinander. Einige wenige standen etwas Abseits: Eine Pandarin etwa, eine piepsig klingende Frau oder eben natürlich die Illidari. Die Gespräche die sich bildeten Verstummten jedoch schon bald dadurch das die Oberanführerin des Ordens der Scharlachroten Faust und Legatin von Sturmwind, Simanthy Weißsträhne, das Wort erhob. Ihre Worte zeugten nicht nur vor Hass gegenüber der Legion, sondern auch von einer Antipathie gegenüber Verbündeten die nicht in ihr Schema passten. Arandiir ertappte immer wieder Blicke dabei wie sie auf ihn und die seinigen gerichtet waren. Worte die als Sticheleien verstanden werden konnten waren genauso oft vorhanden wie offene Unterstellungen. Die Predigt der Legatin wurde erweitert von einem Ritus des Menschlichen Glaubens. Eine junge Priesterin sprach nicht nur einen Segen sondern predigte auch den Glauben der Menschen an das heilige Licht. Sie segnete die Reise und die Anwesenden, segnete ihren heiligen Kreuzzug bevor das Schiff die Segel setzte gen den Verherrten Inseln....

Der erste Tag - Teil 2[]

Während der Reise wurden Gespräche geführt unter den einzelnen Mitfahrenden. Sowohl einzelne Personen kamen sich näher als auch Gegensätzliche Gruppen begannen sich langsam abzutasten, zu umlauern und ein Bild sich zu machen. Die Illidari waren was das anging zwar auch bemüht sich einzubinden - doch wurden sie mehr Isoliert. Nur wenige hatten das Interesse mit Ihnen zu sprechen. Ein Lichtblick war eine Pandarin welche mit einer geradezu kindlichen Neugierde mit Arandiir sprach und ein großes Interesse an der Geschichte der Illidari hatte. Nicht nur das sie ihn "sympatisch" fand - was den Dämonenjäger sehr überraschte - nein sie wollte auch seine Lebensgeschichte erfahren was ihn nur noch mehr verwunderte. Er verschob dies zusammen mit ihr auf einen späteren Zeitpunkt.

Die Natur war eine unheimliche Geliebte, sehr launisch, sehr gefährlich. Umso näher sie der Küste der Verherrten Inseln kamen umso wilder wurde das Meer. Umso mehr wurden Wellen an Bord gestoßen und schwankte das Schiff hin und her. Ein Sturm zog auf der die meisten unter Deck flüchten ließ. Wassermassen trafen die Seiten des Schiffes, landeten auf dem Holz...und entwickelten ein mysteriöses Eigenleben. Das Wasser war kein reines Meerwasser, sondern es waren Wasserelementare die die Besatzung angriffen während um sie herum die Welt unterzugehen schien.

Durch Magie schafften es die Illidari an den Seiten der anderen Magier die Elementare immer wieder und wieder zurück zu drängen. Doch es waren viele, sie nur wenige. Immer neue Wellen der Elementare brandeten gegen die Reling, sprangen an Bord und griffen die Tapferen Streiter an. Klingen und Schilde hielten die Massen zurück während das Meer selbst begann das Schiff zu zerreißen. Eine gigantische Welle, von Unheimlichen Stürmen aufgeweckt, brach gegen die Seite des Schiffes. Es zerbrach wie ein Kinderspielzeug. Keine Magie konnte es retten, kein heldenhaftes Gebet. Sie alle wurden über Bord geschleudert. Oben war unten, Unten war oben. Das Wasser umfing sie....und damit Finsternis.

Der zweite Tag[]

Dunkelheit umfing Sie....Dunkelheit? Dunkelheit der Augen, eine Finsternis der Körperlichen Welt. Die Illidari mussten nicht mehr auf diese beschränkten Hilfsmittel vertrauen, sie hatten die Möglichkeit die Welt anders zu sehen. Der Wind und das Meer hatte sie hinfort getrieben zu einer Küste. Mit einem schweren Keuchen durchbrach Arandiirs Kopf die Wasseroberfläche. Sauerstoff füllte seine gemarterten Lungen und schenkte seinen Gliedern Kraft. Um sich herum: Körper. Leichte Lebenszeichen flackerten in jedem von Ihnen auf. Er sah ein Ufer, hörte Stimmen. Das erste was er tat war zu reagieren. Er schwamm zum nächstbesten Körper, einer jungen Menschenfrau und zog diese an das Ufer. Kaum das sie an Land waren sprang er zurück. Holte weitere Personen ans Ufer...sein Körper rebellierte jedes Mal mehr wenn er ins Wasser sprang. Er fischte so gut es ging weitere Personen heraus. Eine junge Argentumdame namens Safina, eine Kaldorei vom Orden der Dalanari, einen Menschlichen Mann, den Oberleutnant. Sie alle wurden an Land geschleppt und immer wieder sprang er zurück während die meisten husteten, keuchten und ersteinmal Luft holen mussten.

Schlussendlich waren fast alle an Land, nur mit dem Bekleidet was sie gerade trugen. Niemand bedankte sich, niemand erhob sich. Er nahm es hin und half wo er konnte. Winterkreuz tat es ebenso, mehr auf Anweisung Arandiirs hin als aus persönlichem Interesse. Die Durchnässten begaben sich in eine Höhle als aufeinmal ein Floss auftauchte...Arandiir sprang erneut in die Fluten, begleitet von einer Druidin. In seinen Ohren hallte der Ruf wieder. "Schwimmt doch los". Diese Worte hatte ein grauhaariger Argentumritter gesprochen. Er tat es obwohl er selbst ebenfalls am Rande seiner Kräfte war. Der Paladin saß hingegen am Strand - ließ andere arbeiten. Keuchend erreichte er das Floss und entdeckte nicht nur Hauptmann Vanth dort...sondern auch einen Grauhaarigen alten Mann der ihm bekannt vorkam. Was tat dieser nur hier? Wie kam er hier her? Fragen die nicht beantwortet wurden. Ohne die Hilfe der Druidin hätten sie es nicht an Land geschafft. Gemeinsam trugen Sie die Soldatin in die Höhle, der alte Mann wurde ebenfalls mitgezogen. Sie sammelten sich in einer Höhle.

Ihre Anwesenheit war nicht unbemerkt geblieben. Zwei Wächterinnen tauchten auf. Er spürte ihre eisernen Blicke unter den Masken hindurch, hörte den Spott in ihrer Stimme der wie Zunder im Feuer war. Er riss sich zusammen, verwies auf den Offizier der an Bord des Schiffes eine Rede gehalten hatte. Ein Offizier von dem Arandiir Weitsicht und Erfahrung erwartete - stattdessen bekam er einen brüllenden Bauern der die Wächterinnen anschrie. Der mit Vorwürfen um sich schmiss und Beleidigungen verteilte - das war also das beste was der Orden der Scharlachroten Faust besaß? Das waren seine Führungspersönlichkeiten? Innerlich war sich Arandiir langsam sicher das der Ordensstreiter Velstadt mehr Führungspotenzial besaß als dieser Herr. Er entgegnete nichts dazu, vernahm die vielen Beleidigungen und der schwelende Hass als die Wächterinnen mit dem Oberleutnant und dem Kommandanten der Scharlachroten Faust ins Gespräch kamen.

Aithne Winterkreuz....die Maske. Ein Gesicht das sich schwer deuten ließ aber als Kriegerin ein Potenzial besaß das schwer zu deuten war. Sie suchte Streit mit den Wächterinnen, ein Streit der Unterbrochen wurde. Der Befehl zum Abmarsch kam, die Erschöpften sammelten ihre Kleidung, ihre Decken, ihr weniges Hab und Gut ein das sie behalten hatten. Gemeinsam begab es sich das dieser Ungleiche Tross aus Pandaren, Elfen, Menschen und Zwergen zu "Gast" waren bei den Wächterinnen der Kaldorei.

Der Großteil des Trosses begann sich einzurichten. Private Fehden schwelten jedoch weiterhin. Winterkreuz verschwand zusammen mit einer Wächterin, der Oberleutnant wünschte einzugreifen. Zuerst wollte Arandiir ihn aufhalten. Aithne war jung, heißblütig. Schwer zu durchschauen. Er hatte einen Moment die Hoffnung...die Hoffnung das sie sich die Hörner würden abstoßen und daraufhin zumindest diese Antipathie vom Tisch wäre. Doch es war nur eine Hoffnung....eine Hoffnung die im Winde verweht wurde wie eine Statue aus Sand. Ungewollt taten der Oberleutnant und Arandiir das selbe - sie hielten den Kampf auf. Aithne Winterkreuz tobte vor Wut, tobte vor Hass und dem Wunsch die Wächterin für ihre Worte büßen zu lassen. Diese zogen eine Genugtuung daraus sie weiterhin zu verspotten, schienen das Risiko eingehen zu wollen das Blut floss. Die Gemüter erhitzten sich, er spürte wie Aithne Winterkreuz die Kontrolle entglitt...erneut. Seine Hand ballte sich zur Faust und er schlug zu. Es schmerzte ihm einer Schwester soetwas anzutun, doch sah er das große Gesamtbild. Ein Bild das zu bröckeln begann. Sie wurde bewusstlos, die Wächterinnen zu ihr. Bevor er eine von Ihnen an seine Vertraute ließ machte er seinen Standpunkt klar - für jeden der Anwesenden. Dalanare Sternenstaub und die beiden Wächterinnen: Er bürgte für Aithne Winterkreuz. Er hasste die Bigotterie des Oberleutnants, seine Bekündungen sie wären wichtige Waffen und Verbündete während er zugleich seinem Hass Ausdruck verlieh. Einem Hass dem Arandiir ein Ventil anbot.

Während die Wächterin es schaffte Aithnes Geist zu beruhigen gab er dem Oberleutnant ein Versprechen das er so vielleicht nicht haben wollte: Er versteckte sich in seinem Hass. Suhlte sich darin und zwang sich dazu diesen zu kontrollieren. Arandiir bot ihm ein Ventil an - die Möglichkeit seinen Hass aus sich heraus zu lassen. Er würde es nie annehmen, dafür war er nicht Manns genug. Dessen war sich Arandiir sicher als er ging und Winterkreuz wieder zu sich kam. Die Wächterinnen folgten ihm.

Aithne Winterkreuz ging ebenso. Bebend vor Hass um diese genommene Chance, um diesen Kampf der ihr Genugtuung gegeben hätte. Er blickte ihr nur nach. Er hatte das Gefühl das sie ihm langsam endgültig zu entgleiten begann...das ihr Hass sie aufzufressen schien. Das nicht nur sie die Macht hatte, sondern eine andere Wesenheit in Ihrem Inneren. Sein Blick wanderte hinab. Traf den des Kommandanten der Scharlachroten Faust. Ein Rüpel der Arandiir anschrie das auch er zu helfen habe. Wen dachte er hatte er vor sich? Ein faules Balg? Hatte er nicht am Anfang alles getan um die anderen zu retten? Würde nicht der Oberleutnant nun Tod bei den Fischen liegen wenn nicht Arandiir immer und immer wieder hinausgeschwommen wäre? Ihr seid Verratene...werdet wie Tiere behandelt. Ja....ja das wurden sie. Es brodelte im Inneren des Dämonenjägers als er an Shepard vorbeilief. Ein Brodeln das er nicht nach Außen sickern ließ....

Noch in der Selben Nacht wurde eine Eule der Wächterinnen losgeschickt. Mit einem kleinem Bogen Pergament am Bein befestigt hatte sie keine Weite Strecke vor sich.

Der sechste Tag[]

Die Tage vergingen im Lager der Wächterinnen. Die Illidari blieben Außenseiter, Ausgestoßene. Es war ein Teil ihrer Bürde, ein Teil dessen was es hieß den Weg Illidans Nachzufolgen. Arandiir saß am Ufer des Flusses der die Insel vom Festland trennte. Er war als der Verräter bekannt geworden – war als Verräter behandelt worden. Zehntausend Jahre der Einsamkeit hatten ihn zu dem Wesen gemacht dem die Illidari nachfolgten als seine Kinder und Erben. Ein schwieriges Erbe das auf ihren Schultern ruhte. Er sah es an seinen Vertrauten das niemand davon unbehelligt blieb. Jeder hatte seine Bürde zu tragen...auch Arandiir. Seine Bürde war nur nicht so sichtbar wie die Aggressivität der Schwestern Lynn'driel und Aithne. Er erhob sich und griff nach seinen Gleven. Seine Gruppierung hatte sich die letzten Tage vergrößert. Weitere Illidari hatten von ihnen gehört. Wollten sich den Shalla'tor anschließen. Drei Stück waren es gewesen die den Wunsch geäußert hatten sich zu beweisen. Allen Drei wurde die Chance gegeben. Sogar eine weitere Person hatte ihre Augen auf sie geworfen – doch das hatte sich als Fruchtloses Unterfangen herausgestellt.

Am Tag darauf war das Lager ein Ort des Lebens. Merkwürdige Menschen, Seeleute, feierten eine Art Fest inmitten des Lagers der Wächterinnen. Diese ließen es zu, die Menschen zeigten sich äußerst interessiert und machten zum Teil sogar an diesem...Fest mit. Seine Illidari zeigten wenig Interesse daran und verließen den Ort des Geschehens. Er ließ es zu, ekelte sich ebenfalls vor diesem Unprimitivem Akt von Kulturlosigkeit. Zuerst wurde getrunken, billiger ekelhafter Alkohol. Danach bekämpften sich Zwei Männer mit totem Fisch....Perversionen von Kultur und Anstand. Die Menschen schienen es zu feiern, Arandiir beobachtete es mit einer Mischung aus Ekel und Genugtuung. Es zeugte von der Unkultiviertheit der Menschen, von ihrem Stand der Entwicklung. Und solche Wesen sollten ihre Verbündeten sein? Er wollte gerade sich abwenden...da stand ein solcher Pirat vor ihm. Zwang ihn dazu mitzumachen bei einem Titelwettbewerb. Arandiir ließ es über sich ergehen...und wurde an alte Zeiten erinnert Er blendete das Gejohle und Gebrülle der Piraten aus, vernahm nurnoch seine eigenen Gedanken und die Worte der Geistig klaren Kreuzzugsteilnehmer. Er begann seine Titel zu dichten, die alte Lyrik seines Volkes zu nutzen. Übersetzt in die Sprache der Menschen war sie plump und ungelenk, doch imponierte es die Jury aus Drei Damen. Nach einem Ausrutscher gaben sie Drei Siege hintereinander dem Illidari der diesen Ritus damit für sich gewann und die Piraten zum aufbrechen zwang.

Es waren....merkwürdige Tage gewesen. Arandiir erhob sich von seinem Platz um zurück zum Lager zu gehen. Nur eines blieb zurück, ein Stück Pergament für eine Aufmerksame Beobachterin... Ich sehe euren Blick

Zurück im Lager herrschte eine Aufbruchstimmung. Der Mensch Baedan vom Bund der Roten Tatzen sprach Arandiir an während sich die Offizierin Avalora vom Orden der Dalanari dazugesellte. Sie hatte eine gewisse Ähnlichkeit zum Oberleutnant – hieß sie nicht sogar ebenfalls Sternenstaub? Er war sich nicht sicher. Doch blieb sie in der Gesellschaft des Illidari. Beide sprachen mit Baedan über den Kampf gegen Dämonen, den Wert der einzelnen Truppentypen innerhalb der Armee. Er nahm interessiert die Informationen an die ihm fehlten. Hatte bisher selbst kaum Wissen über den Feind und ging deswegen zu denjenigen die solches Wissen hatten. Das Gespräch wurde erst unterbrochen als ein Vertrautes Gesicht sich dazu gesellte: Xinuel.

Die Illidari wollte sich dem Kreuzzug anschließen. Eine...interessante Entscheidung. Xinuel hatte bisher selten wie eine zutiefst kooperative Illidari gewirkt. Sie hatte mehr Ähnlichkeiten mit Winterkreuz und Lynn gezeigt – konzentriert auf den Kampf gegen die Legion. Erfüllt vom Hass auf diejenigen die sie dereinst verstoßen haben. Voller Ekel gegenüber ihren..."Verbündeten". Doch sie schien sich geändert zu haben. Wurde immer ruhiger und schien einer Kooperation auch mit den Shalla'tor immer weniger abgeneigt. Er berichtete ihr vom aktuellem Stand des Kreuzzuges, von den Spannungen zwischen den Illidari und den anderen Gruppen. Schwester Lynn'driel trat dazu und die Gruppe begab sich zu einer Art Versammlung in der Mitte des Lagers.

Es wurde erläutert das es ein Portal der Legion gab mit dem sie ungesehen eine große Distanz überbrücken konnten. Dieses Orakel das sich der Gruppe angeschlossen hatte besaß einen Schlüsselstein dazu. Es blieb kooperativ, bot an den Schlüssel zu nutzen damit sie weiterreisen konnten. Warnte sie alle davor das seine Herren und Meister auf der anderen Seite warten würden. Dies wurde so von der Kreuzzugsführung hingenommen, welche daraufhin Hauptmann Vanth beauftragte einen Angriff zu leiten. Sie organisierte das ganze und zeigte damit erneut ihre Militärische Erfahrung auf – auch wenn sie in der letzteren Zeit einen immer stärkeren Kurs gegen die Illidari eingeschlagen hatte war ihre Expertise nicht zu bestreiten. Die Illidari sollten einen Sturmangriff leiten durch das Portal gefolgt von Schweren Truppen, Magischer Unterstützung und Fernkämpfern. Böse Zungen konnten sagen das die Illidari geopfert werden sollten...doch dem war nicht so. Die Illidari waren nur perfekte Schocktruppen und damit in Ihrem Element

Auf der anderen Seite des Portals angekommen erwartete sie bereits eine ganze Horde Dämonischer Krieger und Verbündeten. Dunkle Magier zogen ihre Sensen und Waffen während mit einem gemeinsamen Schrei die Streitkräfte aufeinander trafen.

Die Dämonen und Hexenmeister waren von mächtiger Magie durchdrungen welche sie mit Übernatürlichen Kräften segnete. Selbst einfache Menschen waren so den Kriegern der Illidari oder den Paladinen mehr als ebenbürtig. Durch Eifer und Übernatürlichen Mut waren die Menschen aber auch den Dämonen mehr als gewachsen. Der Kampf war lang, hart und wurde äußerst erbittert geführt.

Doch am Ende obsiegte die gemischte Gruppe. Die Dämonen wurden vertrieben, die Verletzten versorgt. Wie es weiter gehen würde? Das entschied sich in der Zeit danach....

Dichter Regen fiel herab von den Wolken Sturmheims. Schwere Tropfen landeten im Gelben Gras, versanken in der Erde ohne den Boden mit Leben zu versorgen. Der Regen war kalt und so hartnäckig wie das Land das er benetzte. Dunkle Wolken fraßen das Sonnenlicht, doch Zwei Wesen brauchten dieses nicht. Sie standen sich gegenüber, die Blicke aufeinander gerichtet. Ein Mundwinkel zuckte, als der Elf nach seinen Schulterpanzern und seinem Umhang griff. Mit einer flüssigen Bewegung war es vom Körper gelöst, es landete mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden. Niemand hörte es, niemand würde sich daran stören lassen. Sie machte den ersten Schritt, er tat es ihr nach. Die beiden Krieger umkreisten sich. Belauerten einander. Klingen wurden gezogen, Giftig-Grüne Energien flammten über die Waffen. Jeder wartete darauf das der andere den ersten Zug machte. Das jemand den Mut hatte es zu tun.

Ein Blitz durchbrach die Wolkendecke, hüllte das Land einen Lidschlag lang in grelles Licht. Er griff an, nutzte Magie, Magie die immer einen Preis forderte. Eine Klinge aus Grüner Teufelsenergie formte sich und brannte durch die Luft auf sie zu. Sie parierte den Angriff mühelos, griff an, rannte auf ihn zu. Magie auserhalb der natürlichen Welt brannte aus ihren Tätowierungen als sie Angriff und mit den Gleven ausholte. Er reagierte Geistesgegenwärtig, wich zur Seite aus. Der Regen ließ seine Haare am Kopf kleben, durchtränkte den schwarzen Stoff der Augenbinde. Machte den Stoff seines Körpers schwerer. Sie Griff erneut an, schlitterte über den Boden auf ihn zu. Die Erde wurde aufgerissen, die Gleven erhoben. Erneut wollte er ausweichen - war gerade schnell genug. Die Gelven schnitten durch den Stoff, zerreißten ihn und er landete in der Erde. Es schenkte ihm Beinfreiheit als sie sich wieder gegenüber standen.

"Kommt schon, habt ihr Angst, dass eure Energie nicht reicht?"

Sie lachte, spottete. War amüsiert. Er lachte ebenfalls.

"Angst? Wir?"

Seine Hände legten sich aufeinander. Worte in den Sprachen der Dämonen wurden gesprochen, Anrufungen an Finstere Mächte. Seine Tätowierungen glühten auf, er spürte wie die Hitze in seinem Fleisch brannte. Die Hitze wurde entfesselt, die Rune formte sich in der Luft und setzte den Boden unter ihr in Flammen. Gras verdorrte in Sekunden, die Erde starb als ihre Energien aufgesogen wurden um das Feuer zu nähren. Die Flammen wuchsen an, verdeckten den Blick...bis eine einzelne Gestalt aus den Flammen in die Höhe sprang. Schemenhafte Flügel entwuchsen ihren Schultern als sie sich in Position begab. Er hörte erneut ihren Spott, ihre Arroganz. Auch sie webte nun mächtige Magie, Magie für die schwächere Menschen ihre Seelen aufgegeben hätten. Magie die oftmals nur aus niederen Instinkten eingesetzt wurden...und aber doch so viel mehr Leisten konnte. Feuerkugeln aus Felernergie wurde auf ihn geschleudert. Er ging auf die Knie, lächelte. Seine Tätowierungen glühten erneut als sich eine Barriere bildete. Eine Kugel die die Flammen aufnahmen wie eine Mutter das geliebte Kind. Frische Energie die ihm den nötigen Kick gab. In der Finsternis formten sich Hände, Klauen mit langen Nägeln die nach den Flügeln der Kriegerin greifen wollten. Er hörte ihr Knurren, er genoss es.

"Ihr kämpft wirklich wie ein Hochgeborener... wie gefällt euch das"

Sie alle waren das Produkt ihrer Vergangenheit. Die Vergangenheit formte die Zukunft, sie zwang jeden von Ihnen dazu auch unangenehme Entscheidungen zu treffen. Und auch...einen Preis zu bezahlen um diese Zukunft weiterhin erleben zu dürfen. Mit Stolzgeschwellter Brust sah er wie sie wieder landete, die Klauen in die Erde grub. Die Tote Erde spuckte ihre Verderbnis aus, Schattenhafte Formen die sich nährten und begannen auf seinen Atem zu drücken. Eine Wolke der Magie. Gefolgt von einem Angriff ihrer Gleven. Er hatte keine Wahl, zog seine eigenen Waffen und kreuzte sie. Die Waffen trafen aufeinander, Funken sprühten und er wurde zurückgedrückt. Einander verkeilt standen Sie sich gegenüber, die Körper geschunden von Mutationen, Narben, Tätowierungen und dem kalten Regen. Die Haare Klebend am Kopf, Hörner krönten den ihrigen.

Seine Waffen drückten gegen die ihrigen, stießen sie zurück. Sie nutzte es aus, stieß sich ab. Ihr Körper schwebte hoch in die Luft um erneut zuzuschlagen. Schnell, gnadenlos, hart. Er kannte diesen Trick mittlerweile, sprang zur Seite, holte mit den Gleven aus. Sie beide trafen ihr Ziel. Ihre Gleven schnitten über seinen Brustkorb, er über ihr Bein. Zähnebleckend rollte sie sich ab. Er grinste sie grimmig an.

"Nicht schlecht, für so schnell hätte ich euch nicht gehalten."

Fauchte sie ihm entgegen. Wie ein wildes Tier zeigte sie nur dem Stärkerem gegenüber Respekt und akzeptierte nur den Ebenbürtigen.

"Ihr seid berechenbar - das ist gefährlich."

"Bin ich das? Ihr werdet euch noch wundern."

Würde er das? Nicht wenn er ihr zuvorkam. Sie leckte sich über die Lippen, er sendete frische Energien in seinen Körper. Sprang empor, höher als selbst für Illidari normal war um seine Faust hinab zu schmettern. Feuer brannte um ihn herum und wurde als Druckwelle in ihre Richtung gestoßen. Sie adaptierte seine Taktik, erschuf eine eigene Schutzbarriere um den Zauber zurück zu stoßen. Sie überraschte ihn, warf ihm das auch an den Kopf als er zurückgestoßen wurde. Sie setzte nach, warf ihre Gleve wie einen Bumerang nach dem Boden verlierendem Illidari. Seine Hände waren frei, er lag auf dem Boden. Reaktion, nicht Aktion. Der Körper rollte sich zur Seite, die Waffe landete in der Erde. Seine Hand griff nach dem Korb der Waffe, zog sie aus dem Boden. Die Runen darauf glühten in den Farben ihrer Tätowierungen. Er spürte mächtige Magie die diese Waffe an sie band wie einen Gefährten, ein Teil ihres Körpers. Er unterdrückte diese Magie. Die Runen verfärbten sich, ein dunkles Violett umhüllte die Waffe nun. Er sah wie sich ihre Gesichtszüge verzerrten. Wie Wut sie zu erfüllen begann. Frustriert griff sie an, er tat es ebenfalls. Sein Arm schob sich unter den Ihrigen, ihre Krallen gruben sich fest in sein Fleisch als sie die Position fixierte. Er nutzte seine Masse um sie zu drehen, zwang sich aus ihrem Griff und zog die Gleve über ihren Rücken. Ein einziger Schnitt, doch tief genug um Blut fließen zu lassen. Zischend sprang sie hinfort.

Der Arm tropfte, Die Klauen hatten Wunden hinterlassen. Genauso verheerend wie sein Schnitt. Jedes Mal wenn er obsiegen konnte zahlte sie es ihm heim. Ihr Atem war schwer, Hass und Wut war auf den Gesichtszügen zu lesen. Mächtig, aber unberechenbar. Der Blutige Arm wurde erhoben....sie heran gewunken. Es ging weiter.

Ein Sprung, ein Schlag nach der Gleve. Ein Schlag ihr entgegen, die Gleve entwand sich seinem Griff. Sein Kopf ruckte vor, traf ihre Stirn. Ihre Krallen griffen nach seinem Bauch, brannten Felernergie in seinen Körper. Er spürte es, ein Schmerz der ihn erinnerte an...andere Zeiten. Feuer so kalt das es jegliche Zellen abtötete, Feuer das sich von alleine durch den Körper zog um alles zu vernichten. Heiß und kalt, Phantomschmerzen. Die echten Qualen wurden von seinen Tätowierungen abgemildert, die Energien abgeleitet. Es rettete sein Leben, schleuderte ihn aber zurück. Um ihn herum wurde es dunkel, nur einzelne Lichter flackerten auf. Seine Glieder waren schwer, er erinnerte sich an alte Zeiten.....

Zeiten in denen er das Leben genoss. In denen er die saubere, klare Luft riechen konnte. In denen Bäume so hoch wie Schlösser wuchsen und Kinder an ihren Füßen spielten. In denen Jugendlicher Eifer Rechtens war und Frieden herrschte. Es erinnerte ihn auch an Schmerz. An Verlust der sich durch den Körper brannte. An Verrat, an Ausgrenzung. An Hass, Hass der die seinigen nicht von den Menschen unterschied. An Veränderung, an eine neue Ära in der er keinen Platz fand. An ein Exil tief in Grünen Wäldern.
An Schmerz, an den selben Schmerz. An den erneuten Schmerz des Verlustes, des Bluts von Kindern, des Bluts der Geliebten. Schmerz der stärker brannte als selbst dieses Felfeuer, Schmerz der erneut durch seinen Körper zuckte. Seine Muskeln anspannen ließ. Er spürte den kalten Hauch, spürte wie er über seinen Hals strich...

Das Bild wurde klarer, sie stand über ihm. Ihre Waffen an seinem Hals, nur eine Winzige Bewegung davon entfernt sein Leben zu nehmen. Ihre Blicke trafen sich. Er sah in ihr etwas....er sah nicht das Gesicht einer Frau. Er sah das Gesicht eines Mannes. Er sah Dämonenblut das durch die Straßen floss und ein Uraltes Versprechen das in seinen Ohren mitklang.

"Wisst ihr was immer das Problem war?"

Fragte er sie, als sie über ihm stand. Sie erwartete das er aufgab, das er sich ihr unterordnete. Sie fragte nach, er erzählte. Erzählte von dem was ihn zu dem machte was er war: Niemals aufzugeben. Er war ein Illidari, ein Krieger eines Mannes der von seinem eigenem Volk als Verräter bezeichnet wurde. Er sah ihn als Vorbild, eiferte seinem Weg nach. Kannte den Preis den man dafür zahlen musste...und den sie noch weiterhin zahlen werden. Er weigerte sich aufzugeben. Lieber starben sie erhobenen Hauptes, im Dreck liegend ohne Waffen in der Hand anstatt zu Knien und zu wimmern. Sie lächelte, nahm ihre Gleven weg.

"Ich hätte wirklich gedacht, dass ihr aufgebt" sprach sie.

"Und ich hätte gedacht ihr führt es zuende" antwortete er.

Ein Schmales Grinsen wanderte über ihre beider Gesichtszüge. Die Wolken begannen sich etwas aufzulösen, der Regen versiegte. Dünnes Licht beleuchtete den Boden Sturmheims als sie beide ihre Waffen aufnahmen und zurückkehrten. Dies war nicht der letzte Kampf gewesen.

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